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Dyr Sämyheel A 30:6-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

6. Dyr Dafet gwaiß si schier niemer z dyrwörn, weil s bald verstainigt haetnd; so änddig warnd s auf n Dafetn ob ienerne Sün und Töchter. Aber dyr Dafet hiet s eyn n Gspür, däß iem dyr Herr, sein Got, helffen wurdd.

7. Er gabitt önn Priester Äbjätter Ähimelechsun: "Bring aynmaal s Humeral her!" Und dyr Äbjätter brang s yn n Dafetn.

8. Dyr Dafet gfraagt önn Herrn: "Soll i dö Bändn verfolgn? Dyrwish i s?" Dyr Herr gantwortt: "Ja! Du dyrwischst ys und gaast deine Leut dyrröttn."

9. Dyr Dafet braach also mit seine söxhundert Mann auf und kaam eyn n Bach Besor hin, daa wo aft ain zruggblibnd.

10. Dyr Dafet selbn gsötzt mit vierhundert d Verfolgung fort, und de Zwaihundert grastnd, weil s ainfach niemer weiterkunntnd.

11. Daa grif myn eyn Ort aynn Güptn auf und brang n yn n Dafetn. Sö gaabnd iem ayn Broot und ayn Wasser

12. und trücklte Feignen und zween Sindlküechln. Wie yr förtig war mit n Össn, wurd yr draufer wider frish. Er hiet nömlich schoon drei Täg und drei Nächt lang kain Bissleyn niemer gössn und trunken ghaat.

13. Dyr Dafet gfraagt n: "Von wem bist n, und wo kimmst n her?" Er gsait: "I bin ayn Güptnbue und dyr Bsaess von aynn Ämylecker. Mein Herr haat mi daader hintlaassn, wie i vor drei Täg krank wurd.

14. Mir warnd eyn n Sundergau bei de Kereter, Judner und Käleber eingfalln und hietnd Zikläg niderbrennt."

15. Dyr Dafet gsait zo iem: "Mein, känntst myr zaign, wo dö Raauberbändn ist?" Er gantwortt: "Wennst myr bei n Herrgot schwörst, däßst mi nit toetigst und nit yn meinn Herrn auslifertst, naacherd gern!"

16. Wie yr mit n Dafetn hinkaam, saah myn d Ämylecker über de gantze Gögnet verstraeut; sö gfrössnd und soffend und gfeiernd, weil s in n Pflisterland und z Judau yso ayn reiche Beuttn zammbrungen hietnd.

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