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Dyr Sämyheel A 30:10-20 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. Dyr Dafet selbn gsötzt mit vierhundert d Verfolgung fort, und de Zwaihundert grastnd, weil s ainfach niemer weiterkunntnd.

11. Daa grif myn eyn Ort aynn Güptn auf und brang n yn n Dafetn. Sö gaabnd iem ayn Broot und ayn Wasser

12. und trücklte Feignen und zween Sindlküechln. Wie yr förtig war mit n Össn, wurd yr draufer wider frish. Er hiet nömlich schoon drei Täg und drei Nächt lang kain Bissleyn niemer gössn und trunken ghaat.

13. Dyr Dafet gfraagt n: "Von wem bist n, und wo kimmst n her?" Er gsait: "I bin ayn Güptnbue und dyr Bsaess von aynn Ämylecker. Mein Herr haat mi daader hintlaassn, wie i vor drei Täg krank wurd.

14. Mir warnd eyn n Sundergau bei de Kereter, Judner und Käleber eingfalln und hietnd Zikläg niderbrennt."

15. Dyr Dafet gsait zo iem: "Mein, känntst myr zaign, wo dö Raauberbändn ist?" Er gantwortt: "Wennst myr bei n Herrgot schwörst, däßst mi nit toetigst und nit yn meinn Herrn auslifertst, naacherd gern!"

16. Wie yr mit n Dafetn hinkaam, saah myn d Ämylecker über de gantze Gögnet verstraeut; sö gfrössnd und soffend und gfeiernd, weil s in n Pflisterland und z Judau yso ayn reiche Beuttn zammbrungen hietnd.

17. Dyr Dafet fiel bei dyr Üecht über ien her; und hinst eyn n naehstn Tag auf Nacht wurd non kömpft. Niemdd kaam aus ausser vierhundert Burschn, wo si eyn de Kemmln aufhinschwangend und fliehen kunntnd.

18. Dyr Dafet entriß yn de Ämylecker allss wider, was s erbeutt hietnd. Aau seine zwai Weiber gabfreit yr.

19. Nix gieng ab, kain Alts und kain Jungs, kain Sun older Tochter, und von dyr Beuttn aau nix. Allss brang dyr Dafet wider zrugg.

20. Dyr Dafet naam aau allsand Schaaf und Rindvicher mit. Sö tribnd s vor iem her und gsagnd: "Ja, dös ghoert allss ietz yn n Dafetn!"

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