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Dyr Sämyheel A 22:5-18 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. Dyr Weissag Gäd aber riet yn n Dafetn: "Bleib nit eyn n Gebirg, sundern trich wider auf Judau zrugg!" Dös gmacht dyr Dafet, und er kaam eyn n Heretwald.

6. Dyr Saul ghoert öbbs läuttn, wo si dyr Dafet und seine Mänder verstöckt hieltnd. Er gsitzt grad z Gibau unter dyr Bartzn eyn n Bichl obn mit n Sper eyn dyr Hand. Seine Amptsleut stuenddnd um iem umydum.

7. Daa gmaint dyr Saul zo seine Höfling um iem umydum: "Pässtß auf, ös Bengymeiner! Däß enk allsand +aau dyr Jessennsun Felder und Weinleittnen göbn und enk zo Rottn- und Scharwöbln machen gaat,

8. weilß enk allsand gögn mi verschworn habtß! Kainer haat myr öbbs dyrvon gsait, wie mein Sun aynn Bund mit n Jessennsun schloß; und yn niemdd gyrbarm i, däß yr myr öbbenn gsait haet, däß mein Sun aynn Knecht von mir aufhötzt, däß mi der ietz bedroot."

9. Daa gantwortt dyr Roetemer Deug, der was daa +aau dyrbei war: "Also, i haan önn Jessennsun gseghn, wie yr grad auf Nob zo n Ähimelech Ähitubsun kaam.

10. Dyr Ähimelech gabfraagt für iem önn Trechtein und gaab iem ayn Wögzörung mit und aau s Schwert von Pflister Golet."

11. Drauf ließ dyr Künig von öbbern önn Priester Ähimelech Ähitubsun holn, und de gantze Sippn, de andern Priester von Nob. Wie s allsand bei n Künig zammkemmen warnd,

12. gsait ien dyr Saul: "Mörk auf, Ähitubsun!" Er gantwortt: "Daa bin i, o Herr!"

13. Dyr Saul fuer n an: "Zwö habtß n enk gögn mi verschworn, du und dyr Jessennsun? Du haast iem diend ayn Broot und ayn Schwert göbn und für iem önn Herrgot befraagt, däß yr si gögn mi enbörn und mir auflauern kan. So weit sein myr also schoon!"

14. Dyr Ähimelech gaab yn n Künig an: "Dös ist mein eersts Wort! Wo gaeb s umbb deine Leut yso aynn Wackern wie önn Dafetn, deinn Aidem, önn Göbl von dyr Leibwach? Der giltt diend so vil bei enk an n Hof, older?

15. Wie wenn dös dös eerste Maal gwösn wär, däß i für iem önn Herrgot gfraagt haet! Auf kain Weitn nit! Unterstöll myr nix, o Künig, und yn meinn Heiwisch aau nit; von de sölchern Sachenn haan y i glei überhaaupt nix gwisst!"

16. Dyr Künig aber gsait: "Du ghoerst yn n Tood, Ähimelech, zamt deinn gantzn Heiwisch."

17. Und dyr Künig gschafft aau glei yn de Läuffln bei iem an: "Bringtß is um, die Trechteinpriester; laasstß kainn auskemmen! Aau die habnd yn n Dafetn zuegraicht. Die habnd gnaun gwisst, däß yr auf dyr Flucht war, und mir kain Fotzn voll gsagt." Aber von n Künig seine Schörgn war kainer pfrait, yn n Trechtein seine Priester öbbs zo n Tuen.

18. Daa gadeutt dyr Künig yn n Deug: "Gee +du her und bring s um!" Dyr Roetemer Deug gieng zo de Priester hin und gatoett s. Fümfydachtzg Priester mit n härbern Humeral hiet yr seln Tag auf n Gwissn.

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