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Dyr Sämyheel A 22:1-9 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Drum verzog si dyr Dafet daadl schnell wider und entrann eyn d Audlhamer Höln. Wie dös seine Brüeder und sein Trucht mitgakriegnd, kaamend s zo iem abher.

2. Aau yso schlossnd si iem vil Mannen an, die wo öbbs zo n Scheuhen hietnd, ain, wo vor lautter Schuldn niemer aus non ein gwissnd, und halt aau all mügliche Unzfridme; und er wurd iener Anfüerer. Beierer vierhundert Mann warnd daa zammkemmen.

3. Von dort zog dyr Dafet auf Mobisch-Mispn und gabitt önn Künig von Mob: "Laaß diend meine Ölttern bei dir bleibn, hinst däß i myr klaar bin, was dyr Herrgot mit mir vorhaat!"

4. Yso brang yr seine Ölttern zo n Künig von Mob; und sö blibnd bei iem, so lang wie dyr Dafet in de Bergnöster umaynand war.

5. Dyr Weissag Gäd aber riet yn n Dafetn: "Bleib nit eyn n Gebirg, sundern trich wider auf Judau zrugg!" Dös gmacht dyr Dafet, und er kaam eyn n Heretwald.

6. Dyr Saul ghoert öbbs läuttn, wo si dyr Dafet und seine Mänder verstöckt hieltnd. Er gsitzt grad z Gibau unter dyr Bartzn eyn n Bichl obn mit n Sper eyn dyr Hand. Seine Amptsleut stuenddnd um iem umydum.

7. Daa gmaint dyr Saul zo seine Höfling um iem umydum: "Pässtß auf, ös Bengymeiner! Däß enk allsand +aau dyr Jessennsun Felder und Weinleittnen göbn und enk zo Rottn- und Scharwöbln machen gaat,

8. weilß enk allsand gögn mi verschworn habtß! Kainer haat myr öbbs dyrvon gsait, wie mein Sun aynn Bund mit n Jessennsun schloß; und yn niemdd gyrbarm i, däß yr myr öbbenn gsait haet, däß mein Sun aynn Knecht von mir aufhötzt, däß mi der ietz bedroot."

9. Daa gantwortt dyr Roetemer Deug, der was daa +aau dyrbei war: "Also, i haan önn Jessennsun gseghn, wie yr grad auf Nob zo n Ähimelech Ähitubsun kaam.

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