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Dyr Sämyheel A 12:7-21 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. Ietz geetß non zueher, däß i mit enk vor n Trechtein eyn s Gricht gee und enk all dös Guete vürhalt, was yr enk und enkerne Vätter erwisn haat.

8. Wie dyr Jaaggen auf Güptn kemmen war, schrirnd enkerne Vorfarn 'Helfio!' zo n Herrn; und er gschickt önn Mosenn und Ärenn, däß s is aus Güptn ausherfüernd und daa umher, däß s daa herent wonen künnend.

9. Enkerne Vätter aber vergaassnd önn Trechtein, ienern Got. Daa glifert yr s yn n Sisrenn, yn n Feldherrn von Häzor, an de Pflister und yn n Künig von Mob aus; und die giengend allsand auf enkerne Vorvätter loos.

10. Daa gfleehend s zo n Herrn: 'Mir habnd gsündigt; önn Herrn habn myr verlaassn und yn de Bägln und Ästertn dient. Dyrrött üns ietz diend aus dyr Gwalt von dene Feindd; es geit aau für üns sched non di!'

11. Drauf gschickt dyr Trechtein önn Bäglstreit, Bäräck, Jiftach und Sämyheel und gabfreit enk aus dyr Gwalt von de Feindd rund umydum, yso däßß ruebig löbn kunntß.

12. Wieß aber saahtß, däß dyr Ämmannenkünig Nähäsch gögn enk ausgruckt, gsagtß zo mir: 'Nän, ayn Künig mueß her!', obwol doch dyr Trechtein, enker Got, enker Künig ist.

13. Also, daa habtß ietz enkern Künig, dönn woß verlangt und enk dyrkoorn habtß! Ja, dyr Trechtein haat enk aynn Künig göbn.

14. Wenntß önn Herrn ferchttß und iem dientß, wenntß auf iem lustertß und nit ungfölgig werdtß und wenntß ös wie aau dyr Künig über enk yn n Herrn, enkern Got, folgtß, naacherd pässt allss.

15. Hoertß aber auf d Stimm von n Herrn nit und widersötztß enk yn seinn Befelh, stöllt si dyr Trechtein gnaun yso gögn enk wie gögn enkerne Vätter.

16. Ietz geetß zueher und schaugtß, was dyr Herr für ayn Wunder vor enkerne Augn wirken gaat!

17. Ietz ist decht grad d Waitzärn. I ruef önn Herrn an, und er gaat ayn Dunderwöter und Rögn schicken. Yso gaatß is gspannen und einseghn, wie irr dran däßß in n Herrn seine Augn gwösn seitß, däßß aynn Künig verlangt habtß."

18. Dyr Sämyheel rief önn Trechtein an, und er gschickt non eyn seln Tag ayn Dunderwöter und aynn Rögn. Daa farcht dös gantze Volk önn Herrn und önn Sämyheel ganz närrisch,

19. und allsand grödnd önn Sämyheel an: "Bett für deine Knecht zo n Trechtein, deinn Got, däß myr nit umkemmend. Auf ünserne Sünddn aufhin habn myr aau non de Booset aufhingladn, aynn Künig für üns z verlangen."

20. Dyr Sämyheel gerwidert yn n Volk: "Ferchttß enk nit! Ös habtß zwaar ayn Unrecht taan; aber bleibtß ietz auf n Herrn seinn Pfad und dientß iem mit gantzn Hertzn!

21. Weichtß kain Wintz nit ab und folgtß nit yn de Götzn naachhin, die wo nix bringend und niemdd röttnd, weil s is gar nit geit!

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