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Dyr Prödiger 2:8-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

8. Gold und Silber ghort i von männig Künig und Pfintzn. Sönger und Söngerinnen glög i myr zue und aynn Hauffen Mentscher, wie s ayn Ieder mag.

9. I war mächtiger und reicher als wie ainer vor meiner z Ruslham. Was mainst, wie i daa mein Bscheidigkeit guet brauchen kunnt?!

10. Allss, was i myr eingabildd, gakrieg i aau. Kain Vergnüegn kaam myr aus. Allss, was i yso trib, gmacht myr aynn Hauffen Vergnüegn. Dös war aft dyr Loon für mein Müe.

11. Aber dyrnaach fieng i s Denken an: Ja, war n ietz dös wirklich so was Mächtigs, was myr i allss angfangt hiet? - Pfifkäs! Und wider fieng i s Sinnen an: Was sollt dös allss?! Nän, wirklich, nix befridigt ainn gscheid auf derer Welt!

12. Ietz gwill i draufkemmen, was dös bringt, wenn myn weis ist und si auskennt, older wie ainn s Gögntail schadt. Und ausserdem, was kännt ayn neuer Künig andert machen, als was ennenher aau schoon glaauffen ist?

13. Freilich gyrgneuß i, däß s für ainn bösser ist, weis z sein als wie ungscheidig, yso wie s Liecht bösser ist für ainn wie d Finster.

14. Dyr Weise waiß, was yr tuet; dyrgögn tappt dyr Neuhler grad in dyr Finster umaynand. Aber dös ist aau klaar, däß lösstenddlich all Zween dös Selbe trifft.

15. Also, mit anderne Worter, s Gschick von n Narrn ist lösstlich aau dös Mein. Zwö haan i n naacherd überhaaupt naach Weisheit +trachtt? Was sollt dös allss?

16. Ob ietz ainer weis gwösn ist older ayn Gieg, kains denkt eebig dran; herentgögn, all Zween werdnd schnell vergössn. Dyr Gscheide schiebt grad yso ab wie dyr Neuhler.

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