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Dyr Nehymies 8:7-18 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. De Brender Jeschen, Bäni, Scherybies, Jämein, Äckub, Schäbbytäus, Hodies, Mäseien, Kelitten, Äseries, Josybäd, Hänän und Peleien gschainend yn n Volk ys Gsötz, dyrweil s Volk daadl steenblib.

8. De Brender laasnd aus dönn Buech mit n Gsötz Gottes öbbs vür und gabschainend s ien, yso däß d Leut aau wissnd, was gmaint ist.

9. Dyr Landpflöger Nehymies, dyr Priester und Eewart Esren und de Brender, wo s Volk unterwisnd, gsagnd aft yn n gantzn Volk: "Heint ist ayn heiliger Tag zuer Eer von n Trechtein, enkern Got. Daa brauchtß nit traurig sein und reern!" Yn allsand Leut war nömlich s Wainen auskemmen, wie s d Worter von n Gsötz yso ghoernd.

10. Dann gsait ien dyr Esren: "So, und ietz feiertß, össtß und trinktß; und göbtß aau dene öbbs, die wo selbn nix habnd, denn heint ist ayn heiliger Tag zo n Herrn seiner Eer! Warum so trüebsinnig? Freutß enk an n Herrn; dös ist s, was enk starch macht!"

11. Aau de Brender gschwiftnd d Menig: "Ist schoon guet! Ayn ann sölchern Feirtyg brauchtß enk nit grömen."

12. Daa fiengend d Leut alle ayn Morddsföst an, aassnd, trankend und gatailnd Schmänckerln aus. Ietz war ien nömlich aufgangen, was mit dene Worter daadl gmaint war.

13. Eyn n zwaittn Tag kaamend d Sippnhaeupter, de Priester und Brender bei n Eewart Esren zamm, däß s non tieffer eyn s Gsötz eindringend.

14. Daa stiessnd s in dönn Gsötz, wo dyr Trechtein yn n Mosenn gebotn hiet, auf dö Stöll, daa wo s haisst: D Isryheeler sollnd ein n Föst in n sibtn Maanet in Laaubernhüttnen wonen.

15. Und dös gsötznd s ietz bei ien dyrhaim überall glei um und liessnd ausrueffen: "Geetß eyn de Berg aushin und holtß Zweig von Ölbaeum, Mürtnen, Palmenn und überhaaupt halt Laaubbaeum und bautß Hüttnen, wie s gschribn steet!"

16. Daa gieng s Volk aushin und gholt Zweig und gabaut Laaubhüttnen, ain eyn n Dach obn, Anderne eyn n Hof drinn, auf de Templvorhöf, auf n Wassertoorplaz und auf dönn gantzn Plaz an n Effreimtoor.

17. De gantze Menig, allsand Ruggkeerer aus dyr Gföngnuss, gabaund syr Hüttnen und gwonend drinn. Yso hietnd s d Isryheeler schoon seit dyr Zeit von n Josenn Nunnsun niemer ghaltn; und dös war schoon ayn närrische Freud.

18. Aynn iedn Tag laas dyr Esren aus n Gsötzbuech Gottes vür, von n eerstn Tag hinst eyn n lösstn. Yso gfeiernd s sibn Täg lang dös Föst, und eyn n achtn Tag war de vorgschribne Föstsamnung.

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