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Dyr Nehymies 2:5-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. und gsag aft zo n Künig: "Wennst du, o Künig, geruest, mir öbbs Sölchers anztraun, naacherd schick mi doch auf Judau, dyrmit i dö Stat wider aufbau, in derer wo mein Öltterngrab ist!"

6. Draufhin gfraagt mi dyr Künig, und de Küniginn gsitzt nöbn iem: "Und wie lang geet dös her? Wann kimmst n naacherd wider zrugg?" I gnenn iem ayn bestimmte Zeit; und yn n Künig war s recht, und er ließ mi geen.

7. I gsag yn n Künig non: "Wenn myr öbbenn dyr Künig non öbbs schrib für d Wöstereuffreter Landpflöger, däß s mi aau hinst Judau durchhinlaassnd,

8. weiters aynn Brief an n küniglichnen Forstner Äsäf, däß yr myr ayn Bauholz lifert für de Toerer von dyr Templburg, für d Statmauer und für mein aigns Haus aau." Dös gaab myr dyr Künig allss, weil mein Got sein güetige Hand über mi hielt.

9. Yso kaam i zo de Pflöger z Wöstereuffret, und i übergaab ien yn n Künig seine Brief. Dyr Künig hiet myr aau Rittner und Reiter als Gelaitt mitgöbn.

10. Dyr Horoner Sämbylätt und dyr ämmannische Amptner Tobies gakriegnd dös mit; und dös gapässt ien gar nit, däß daa ainer kaam, der wo öbbs für d Isryheeler tuen gwill.

11. Yso kaam i auf Ruslham und blib dort drei Täg lang.

12. Aft schlich i mi bei dyr Nacht mit blooß aynn Öttlych Mänder aushin. Non hiet i yn niemdd gsait, was myr dyr Herrgot eingöbn hiet, däß i für Ruslham tuen sollt. I naam aau kaine Tierer mit ausser meinn aignen zo n Reitn.

13. Yso rit i mittn bei dyr Nacht bei n Taltoor aushin und bei n Drackntoor vorbei hinst eyn s Aschntoor und gschaug myr d Ruslhamer Mauern an. Sö warnd nidergrissn und de Toerer zammbrennt.

14. Aft rit i non zo n Quellntoor und zo n Künigsweiher umhin, daa wo i aft mit n Reitn niemer weiterkaam.

15. Yso gieng i in n Finstern z Fueß durch s Bachtal aufhin und gabsichtig d Mauer. Aft gakeer i um und kaam durch s Taltoor wider zrugg.

16. Von de Vürsteeher gwaiß kainer öbbs, wo i hingangen war und was i eyn n Sin hiet. I hiet ja hinst daadl yn de Judauer kain Wärtl gsait, wöder yn de Priester non yn de Gwäppltn, de Amptner und yn de Andern, wo i myr für dös Werch ausgschaugt hiet.

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