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Dyr Lauft B 9:1-13 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. De Küniginn von Säbau sueb öbbs von n Salman seinn Ruem und kaam selbn auf Ruslham, däß s n mit Raetslfraagn auf de Prob stöllt. Ayn Risngfolg hiet s dyrbei und Kemmln, die wo mit Balsn, aynn Hauffen Gold und Edlstäin beladn warnd. Si kaam zo n Salman und grödt mit iem über allss, was irer halt eyn n Sin kaam.

2. Dyr Salman blib irer kain Antwort schuldig. Daa haet s nix göbn, was yr nit gwisst haet und was yr irer nit sagn künnen haet.

3. Wie ietzet d Säbauer Küniginn yn n Salman sein Weisheit saah und dönn Pflast, wo yr syr baut hiet,

4. d Speisn auf seiner Tafl, wie seine Amptner yso in Reih und Glid daadlgsitznd, wie seine Aufwärter in ienerne Trachtn umaynandghuschnd, und wie yr sein Opfer in n Trechtein seinn Templ darbrang, daa war s ganz wögg.

5. Si gsait zo n Künig: "Nän, also was i bei üns dyrhaim über di und dein Weisheit ghoert haat, dös stimmt wirklich!

6. I haet s nit glaaubn wolln, hinst däß i ietz selbn kemmen bin und dös allss mit meine aignen Augn gseghn haan. Waarhaftig, nit aynmaal d Hölftn habnd s myr gsait dyrhaim von deiner gantzn Weisheit! Nän, du überkimmst ainfach yn alln, was i ghoert haan!

7. Glücklich seind deine Leut, glücklich deine Diener, däß s allzeit vor dir steen künnend und dein Weisheit entsebn!

8. Prisn sei dyr Trechtein, dein Got, däß yr dyr sein Gnaad gewert haat und di auf seinn Troon gsötzt! Ja, dein Got, dyr Trechtein, haat di selbn zo n Künig gmacht. Weil dein Got Isryheel liebhaat und seinn Bestand auf eebig sichern will, haat yr di zo n Künig bstallt, dyrmit däß s Recht in guete Höndd ist."

9. Si gschenkt yn n Künig non über vier Tunnenn Gold und ayn Entzmeng Balsn und Edlstäin. Aynn sölchern Balsn, wie n d Säbauer Küniginn yn n Künig Salman gschenkt, gaab s nie wider.

10. Aau yn n Hiram und yn n Salman seine Leut, wo ayn Gold aus Ofir gholnd, brangend ayn Sändlholz und Edlstäin zueher.

11. Dyr Künig ließ aus n Sändlholz Gschnitzer für n Herrn seinn Templ und sein aigns Gschloß förtignen und Zitern und Härpfenn für d Sönger. Öbbs Sölchers hietnd s ja vorher in n Land Judau überhaaupst nit kennt.

12. De Küniginn von Säbau kunnt von n Künig Salman allss habn, was si syr grad gwünscht, ja, meerer non, als was s selbn yn n Künig brungen hiet. Und dann troch s mit irn Hofgsind wider haim abhin.

13. Bei n Salman kaamend ayn ieds Jaar beierer dreiyzwainzg Tunnenn Gold einher.

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