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Dyr Lauft B 6:29-41 De Bibl auf Bairisch (BAI)

29. aft hoer du ayn ieds Gebet, ayn iede Fleeh von aynn iedn Ainzlnen und deinn gantzn Volk Isryheel, allweil wenn öbber sein Noot und Laid verspürt und zo dönn Haus daa d Höndd erhöbt!

30. Hoer s dann in n Himml, daa wost wonst, und verzeih ien! Vergilt yn aynn Iedn, wie s iem zuesteet! Du schaugst ien ja eyn s Hertz einhin; niemdd kan dös wie grad du.

31. Yso gaand s di ferchtn und auf deinn Wög bleibn, so lang wie s löbnd in dönn Land, wost yn ünserne Vätter göbn haast.

32. Aau Fremdling, wo nit aus deinn Volk Isryheel seind, gaand wögn deinn groossn Nam und deiner groossn Macht und Herrlichkeit von waiß grad woher kemmen und in dönn Templ bettn.

33. Los dann auf ien in n Himml, daa wost wonst, und tue allss, um was dyr Fremdling zo dir bett! Dann gaand allsand Völker auf dyr Erdn deinn Nam verfaahen. Sö gaand di ferchtn, wie di dein Volk Isryheel firchtt, und dyrkennen, däß dein Nam ausgrueffen ist über dönn Haus daader, wo i baut haan.

34. Wenn dein Volk gögn seine Feindd eyn n Krieg auszieght, wost ys aau hinschickst, und wenn ys si aft zo deiner Walstat wenddt und bett, zo dönn Haus daader, wo i yn deinn Nam baut haan,

35. naacherd hoer du eyn n Himml obn sein Bettn und Fleehen, und verschaf iem sein Recht!

36. Wenn s gögn di sündignend, und wer taet dös nit aynmaal, und du flenschst ob ien, gibst ys yn de Bedrönger preis und laasst ys in d Verbannung geen, wohin dyrwöll,

37. dann werdnd s in dönn Land dort schoon wider s Denken +anfangen. Sö gaand umkeern und zo dir fleehen und rueffen: 'Gsündigt habn myr, Übl taan und gfräflt.'

38. Mit gantzn Hertzn und gantzer See gaand s in n Land von n Feind, von dönn wo s verschlöppt wordn warnd, zo dir umkeern und s Bettn anfangen. Sö wenddnd si yn dönn Land zue, wost yn ienerne Gönen göbn haast, zo derer Stat, dö wost dyr dyrwölt haast, und zo dönn Haus, dös wo i yn deinn Namen baut haan.

39. Hoer dann eyn deiner himmlischn Wonung obn iener Bettn und Fleehen! Hilf ien ausher und verzeih yn deinn Volk, was s gögn di gsündigt haat.

40. Mörk auf, mein Got, auf dö Lostat, und erhoer ayn ieds Gebet, dös wo von daader zo dir aufhinsteigt!

41. Herr und Got, ziegh ietz ein eyn deinn Rueplaz, du und dein mächtiger Schrein! Deine Priester, Herr und Got, mügnd dein Hilf nie missn; und laaß yn deine Frummen iener Freud und Glück!

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