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Dyr Lauft B 6:20-33 De Bibl auf Bairisch (BAI)

20. Laaß dönn Templ daader nie aus de Augn, dös Ort, von dönn wost gsait haast, däßst daa deinn Namen wonen laasst. Los auf dös Gebet, wös wo dein Knecht von daa aus an di richtt!

21. Acht auf s Fleehen von deinn Knecht und deinn Volk Isryheel, wenn s an derer Lostat bettnd! Hoer s eyn n Himml obn, daa wost du wonst; hoer s und verzeih ien!

22. Wenn öbber gögn seinn Naahstn faelt und aft der verlangt, däß si dyr Taeter selbn verfluechen sollt, und der kimmt und schwört vor deinn Altter daa herinn,

23. naacherd los in n Himml drauf und greif ein! Richt über deine Knecht und schaug, däß d Schuld auf n Schuldignen selbn zruggfallt! Önn Grechtn aber sprich frei, wie s iem zuekimmt!

24. Wenn dein Volk Isryheel eyn n Feind eyn d Höndd fallt, weil s gögn di gsündigt haat, aft aber wider umkeert, deinn Namen preist und in dönn Templ zo dir bett und fleeht,

25. naacherd los drauf eyn n Himml obn! Vergib yn deinn Volk Isryheel sein Sündd und laaß s in dös Land zruggkemmen, wost ien und ienerne Anen göbn haast.

26. Wenn dyr Himml wie zuegribn ist und kain Rögn meer fallt, weil s gögn di gsündigt habnd, und wenn s aft an dönn Ort daa bettnd, deinn Nam preisnd und iener Sündd sein laassnd, weilst ys diemüetigst,

27. naacherd los auf ien in n Himml! Vergib yn deine Knecht und deinn Volk Isryheel iener Schuld, und spendd ien wider aynn Rögn, yn deinn Land, dös wost yn deinn Volk als Örb göbn haast! Aau +daa dyrmit bringst ien dönn rechtn Wög bei, wie s n wandln sollnd.

28. Wenn in n Land ayn Hungersnoot herrscht, ayn Seuch ausbricht, Traidbrand, Rost, Haberschröckn und Unzifer auftrötnd, wenn s dyr Feind in n aignen Land bedröngt, wenn s ayn Plaag older Kranket schlagt,

29. aft hoer du ayn ieds Gebet, ayn iede Fleeh von aynn iedn Ainzlnen und deinn gantzn Volk Isryheel, allweil wenn öbber sein Noot und Laid verspürt und zo dönn Haus daa d Höndd erhöbt!

30. Hoer s dann in n Himml, daa wost wonst, und verzeih ien! Vergilt yn aynn Iedn, wie s iem zuesteet! Du schaugst ien ja eyn s Hertz einhin; niemdd kan dös wie grad du.

31. Yso gaand s di ferchtn und auf deinn Wög bleibn, so lang wie s löbnd in dönn Land, wost yn ünserne Vätter göbn haast.

32. Aau Fremdling, wo nit aus deinn Volk Isryheel seind, gaand wögn deinn groossn Nam und deiner groossn Macht und Herrlichkeit von waiß grad woher kemmen und in dönn Templ bettn.

33. Los dann auf ien in n Himml, daa wost wonst, und tue allss, um was dyr Fremdling zo dir bett! Dann gaand allsand Völker auf dyr Erdn deinn Nam verfaahen. Sö gaand di ferchtn, wie di dein Volk Isryheel firchtt, und dyrkennen, däß dein Nam ausgrueffen ist über dönn Haus daader, wo i baut haan.

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