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Dyr Lauft B 6:13-32 De Bibl auf Bairisch (BAI)

13. Dyr Salman stuendd auf ayner brontzern Bün, wo yr machen und in dyr Mitt von n Vorhof aufstölln laassn hiet. Si war zwaiaynhalb Elln lang und brait und ainaynhalb hooh. Er ließ si vor dyr gantzn Samnung auf de Knie nider, gabraitt seine Höndd zo n Himml aus

14. und gabett: "O Trechtein, Got von Isryheel, in n Himml und auf Erdn geit s kainn Got wie di! Du haltst deinn Bund und bleibst yn deine Diener treu, wenn s non grad mit voller Hingaab vor dir löbnd.

15. Du haast dös ghaltn, wasst yn deinn Knecht Dafet, meinn Vatern, verhaissn haast. Heint haast durch dein Macht erfüllt, wasst iem dyrselbn darschluegst.

16. Und ietz, o Trechtein, Got von Isryheel, halt aau de ander Verhaissung, wost yn deinn Knecht Dafet, meinn Vatern, göbn haast mit de Worter: 'Nie sollt dyr ayn Naachkemm abgeen, der wo vor mir auf n Troon von Isryheel sitzt, wenn non grad deine Sün yso seind wie du, däß s ienern Wög naach meinn Gsötz geend.'

17. O Trechtein, Got von Isryheel, laaß doch dös Wort, wost yn deinn Diener Dafet göbn haast, weitergeltn!

18. Wont denn dyr Herrgot wirklich bei de Menschn auf dyr Erdn? Ä; nit aynmaal dyr Himml, und was drüber non kemmen mag, kan di fassn, und wievil weeniger dös Haus daader, wo i baut haan!

19. Wendd di, Herr, mein Got, yn n Bettn und Fleehen von deinn Diener zue! Los drauf, wenn dein Knecht zo dir um Hilf schreit!

20. Laaß dönn Templ daader nie aus de Augn, dös Ort, von dönn wost gsait haast, däßst daa deinn Namen wonen laasst. Los auf dös Gebet, wös wo dein Knecht von daa aus an di richtt!

21. Acht auf s Fleehen von deinn Knecht und deinn Volk Isryheel, wenn s an derer Lostat bettnd! Hoer s eyn n Himml obn, daa wost du wonst; hoer s und verzeih ien!

22. Wenn öbber gögn seinn Naahstn faelt und aft der verlangt, däß si dyr Taeter selbn verfluechen sollt, und der kimmt und schwört vor deinn Altter daa herinn,

23. naacherd los in n Himml drauf und greif ein! Richt über deine Knecht und schaug, däß d Schuld auf n Schuldignen selbn zruggfallt! Önn Grechtn aber sprich frei, wie s iem zuekimmt!

24. Wenn dein Volk Isryheel eyn n Feind eyn d Höndd fallt, weil s gögn di gsündigt haat, aft aber wider umkeert, deinn Namen preist und in dönn Templ zo dir bett und fleeht,

25. naacherd los drauf eyn n Himml obn! Vergib yn deinn Volk Isryheel sein Sündd und laaß s in dös Land zruggkemmen, wost ien und ienerne Anen göbn haast.

26. Wenn dyr Himml wie zuegribn ist und kain Rögn meer fallt, weil s gögn di gsündigt habnd, und wenn s aft an dönn Ort daa bettnd, deinn Nam preisnd und iener Sündd sein laassnd, weilst ys diemüetigst,

27. naacherd los auf ien in n Himml! Vergib yn deine Knecht und deinn Volk Isryheel iener Schuld, und spendd ien wider aynn Rögn, yn deinn Land, dös wost yn deinn Volk als Örb göbn haast! Aau +daa dyrmit bringst ien dönn rechtn Wög bei, wie s n wandln sollnd.

28. Wenn in n Land ayn Hungersnoot herrscht, ayn Seuch ausbricht, Traidbrand, Rost, Haberschröckn und Unzifer auftrötnd, wenn s dyr Feind in n aignen Land bedröngt, wenn s ayn Plaag older Kranket schlagt,

29. aft hoer du ayn ieds Gebet, ayn iede Fleeh von aynn iedn Ainzlnen und deinn gantzn Volk Isryheel, allweil wenn öbber sein Noot und Laid verspürt und zo dönn Haus daa d Höndd erhöbt!

30. Hoer s dann in n Himml, daa wost wonst, und verzeih ien! Vergilt yn aynn Iedn, wie s iem zuesteet! Du schaugst ien ja eyn s Hertz einhin; niemdd kan dös wie grad du.

31. Yso gaand s di ferchtn und auf deinn Wög bleibn, so lang wie s löbnd in dönn Land, wost yn ünserne Vätter göbn haast.

32. Aau Fremdling, wo nit aus deinn Volk Isryheel seind, gaand wögn deinn groossn Nam und deiner groossn Macht und Herrlichkeit von waiß grad woher kemmen und in dönn Templ bettn.

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