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Dyr Lauft B 24:10-22 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. De Dietwärt allsand und s Volk gazalnd dös gern. Sö brangend iener Höb und warffend s eyn n Opferstok einhin, hinst däß yr draufer voll wurd.

11. Und allweil, wenn de Brender suebnd, däß s is wider werd wär, brangend s de Käss gan n Künig, daa wo s sein Schrifter mitaynand mit aynn Amptner von n Hoohpriester ausglaert; und aft wurd s wider zruggtragn. Yso kaam aynn Hauffen Geld zamm.

12. Dyr Künig und dyr Joiyden übergaabnd s yn de Werchmaister von n Trechtein seinn Templ; und die gstöllnd widerum Maurer, Zimmerer und Eisn- und Brontznschmid an, däß s yn n Herrn sein Haus verneuchend und d Schädn dran ausbössernd.

13. D Werchmaister gapackend föst an, und unter ien +gieng aau öbbs mit dyr Ausbösserung. Sö grichtnd s Haus Gottes wider zamm, däß s war wie früehers und sir wider was gleichgschaugt.

14. Wie s förtig warnd, glifernd s dös überblibne Geld bei n Künig und Joiydenn ab; und der ließ dyrfür Gezöcher für n Herrn sein Haus, Gozn- und Opfergschirr, Rauckfässln und anderne Gfäßer aus Gold und Silber machen. So lang wie dyr Joiyden glöbt, wurdnd in n Trechtein seinn Templ bständig Opfer darbrungen.

15. Dyr Joiyden wurd närrisch alt; hundertdreissge war yr, wie yr hinzog.

16. Mir begrueb n bei de Künig in dyr Dafetnstat; dös hiet yr syr durch sein Werch für Isryheel und für n Herrgot und sein Haus wol verdient.

17. Naach n Joiydenn seinn Tood kaamend Judauer, wo vil zo n Sagn hietnd, zo n Künig und taatnd iem recht schoen. Der ließ si einwickln,

18. yso däß s yn n Bund von n Trechtein, yn n Got von ienerne Vätter, untreu wurdnd und Goznpfael und Götznbilder gvereernd. Mit derer Sündd gholt syr Judau und Ruslham ayn Zorngricht auf n Hals.

19. Dyr Trechtein gschickt ien Weissagn, däß s is wider auf seinn Wög zruggbringend, aber dös war allss umysunst.

20. Daa kaam dyr Heilige Geist über n Zächeriesn, yn n Sun von n Priester Joiyden. Er +gsagt s yn n Volk gscheid: "Yso spricht dyr Herrgot: Warum übertröttß n ös yn n Herrn seine Geboter? Dös kan nit guet geen. Weilß ös von n Trechtein nix meer wissn wolltß, draet er önn Spieß um."

21. Die aber gapäcklnd gögn iem, und aft wurd yr auf Befelh von n Künig in n Vorhof von n Herrn seinn Templ verstainigt.

22. Dyr Künig Josch hiet löngst drauf vergössn, wie treu däß iem dyr Joiyden, yn n Zächeriesn sein Vater, dient hiet, und ließ seinn Sun toettn. Der rief non in n Sterbn aus: "Himmlvatter, schaug abher; vergilt s ien!"

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