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Dyr Lauft B 24:1-15 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Dyr Josch war sibn Jaar alt, wie yr Künig wurd, und greichnet z Ruslham vierzg Jaar lang. Sein Mueter hieß Zibia und gstammt aus Schebbrunn.

2. Dyr Josch glöbt yso, wie s yn n Trechtein gfiel, iednfalls so lang wie dyr Priester Joiyden glöbt.

3. Dyr Joiyden brang iem zwai Eeweiber zueher, und er hiet Sün und Töchter dyrvon.

4. Dyrnaach beschloß dyr Josch, aynmaal önn Templ von n Trechtein wider gscheid zammzrichtn.

5. Dyrzue gholt yr de Priester und Brender zamm und gsait ien: "Geetß dös gantze Judau ab und sämltß bei allsand Isryheeler, däßß allweil wider ayn Geld habtß, um s Haus von enkern Got herrichtn z künnen. Also, auf geet s!" Wie aber bei de Brender +gar nix aufgieng,

6. gfässt syr dyr Josch önn Hoohpriester Joiyden und hielt iem vür: "Was ist ietz; zwö haast n de Brender nit anghaltn, däß s d Höb von de Judauer und Ruslhamer zueherbringend, wenn s schoon dyr Mosen, dyr Knecht von n Herrn, seinerzeit von dyr Menig Isryheel für s Weistuemszeltt verlangt haat?

7. D Ättylia, dö Mätz, und ire Anhönger habnd ja s Haus Gottes verfalln laassn und sogar non d Weihgaabn für n Herrn seinn Templ für de Bägln verwenddt."

8. Dyr Künig ließ ietz aynn Opferstok machen und aussn bei n Toor von n Herrn seinn Haus aufstölln.

9. Dann rief myn z Judau und Ruslham aus, däß d Höb für n Trechtein zo n Entrichtn sei, wie s schoon dyr Mosen, dyr Knecht Gottes, in dyr Wüestn yn de Isryheeler auferlögt hiet.

10. De Dietwärt allsand und s Volk gazalnd dös gern. Sö brangend iener Höb und warffend s eyn n Opferstok einhin, hinst däß yr draufer voll wurd.

11. Und allweil, wenn de Brender suebnd, däß s is wider werd wär, brangend s de Käss gan n Künig, daa wo s sein Schrifter mitaynand mit aynn Amptner von n Hoohpriester ausglaert; und aft wurd s wider zruggtragn. Yso kaam aynn Hauffen Geld zamm.

12. Dyr Künig und dyr Joiyden übergaabnd s yn de Werchmaister von n Trechtein seinn Templ; und die gstöllnd widerum Maurer, Zimmerer und Eisn- und Brontznschmid an, däß s yn n Herrn sein Haus verneuchend und d Schädn dran ausbössernd.

13. D Werchmaister gapackend föst an, und unter ien +gieng aau öbbs mit dyr Ausbösserung. Sö grichtnd s Haus Gottes wider zamm, däß s war wie früehers und sir wider was gleichgschaugt.

14. Wie s förtig warnd, glifernd s dös überblibne Geld bei n Künig und Joiydenn ab; und der ließ dyrfür Gezöcher für n Herrn sein Haus, Gozn- und Opfergschirr, Rauckfässln und anderne Gfäßer aus Gold und Silber machen. So lang wie dyr Joiyden glöbt, wurdnd in n Trechtein seinn Templ bständig Opfer darbrungen.

15. Dyr Joiyden wurd närrisch alt; hundertdreissge war yr, wie yr hinzog.

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