1. Dös Wort von n Trechtein ergieng an n Joheel Pettuheelsun:
2. Lostß, ös Dietwärt; ietz mörktß auf, ös Einwoner von n Land! Haet s n iemaals öbbs Sölchers göbn bei enk older in dyr Gönenzeit?
3. Verzöltß is yn enkerne Kinder; die sollnd s yn de ienern weitergöbn, und die wider yn n naehstn Kunn.
4. Was nit glei dyr eerste Schwarm Heuschneider zammfraaß, gapackt dyr zwaitte. Was der übersaah, gfislt dyr dritte ab; und dyr vierte graeumt aft +ganz auf.
5. Wachtß halt auf, ös Bsuffnen, und waintß! Jaemerts, ös Zöcher, weilß so schnell kainn Wein +niemer kriegtß!
6. Yso ayn mentischs Volk ist gögn mein Land zogn, däß s kain Mensch dyrzölt haet. Beissn kan dös wie ayn Leeb; mampfen tuet dös wie ayn Luntz.
7. Meinn Wingert haat s glei +ganz abgraeumt; meinn Feignbaaum haat s abzaust. Wie gschepster haat s n lignlaassn; und blaich ragnd de Zweig eyn d Luft.
8. Klagtß wie ayn Junggfrau um irn Hoohzeiter, der wo dyrhin müessn haat!
9. Aus ist s mit n Speisopfer und mit n Trankopfer in n Trechtein seinn Haus. Trauern tuend de Priester, yn n Trechtein seine Diener.
10. Kal ligt d Waid, und dyr Acker trauert, denn dyr Traid ist vernichtt, dyr Wein dyrhin; und Öl geit s aau kains.