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Dyr Ieseien 66:7-21 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. Wo krieget ayn Weib ayn Kind, non vor dyr Wee kimmt? Wo gaeb s dös, däß s vor de Schmertzn schoon aynn Buebn eyn n Arm habt?

8. Ja, wo gaeb s n öbbs Sölchers? Haet myn dös iemaals eyn Ort gseghn? Wird ayn Land an ainn Tag geborn; kimmt ayn Diet in ainer Handkeer auf d Welt? Aber netty yso ist s bei Zien: Kaaum haet s önn Wee'n kriegt, haat s schoon geborn aau.

9. Haet i irer öbby d Schooss öffnen solln und is aft doch nit gebern laassn?, fraagt dyr Trechtein. Sollet i, was decht yn de Weiberleut d Mueterschooss öffnet, ien dö auf aynmaal verschliessn?, spricht dein Got.

10. Freutß enk mit Ruslham mitaynand! Jubltß in dyr Stat drinn, allsand, woß is gernhabtß! Seitß froelich mit irer, allsand, woß zeerst drüber traurig wartß!

11. Saugtß enk sat an irer troestetn Brust; trinktß non, und labtß enk an irn müetterlichnen Reichtuem!

12. Denn yso spricht dyr Trechtein: Netty wie aynn Stroom laitt i irer önn Frid zuehin, und önn Reichtuem von de Völker wie aynn Wildbach. Ös gaatß dran trinken, werdtß von irer auf de Arm tragn und auf de Knie gwiegt.

13. Wie ayn Mueter irn Buebn troestt, yso troest aau i enk. Ja, z Ruslham gaatß enk geborgn füeln.

14. Wenntß dös erlöbtß, freutß enk wie nonmaal was; und traimen gaatß wie ayn frischs Gras. Yso offnbart si yn n Herrn sein Macht an seine Knecht; aber mit seine Feindd raeumt yr auf.

15. Ja, dyr Trechtein kimmt wie ayn Feuer dyrher und seine Wägn wie ayn Sturm, däß yr seinn Zorn enttrudt und sein feurige Straaff ausgiesst.

16. Mit Feuer und Schwert rechnet dyr Trechtein mit allsand Sterblichnen ab; und gar vil werdnd von n Herrn gschlahen.

17. Allsand, wo si daa dyrzue rainignend und weihend, däß s zo dönn Seln eyn n Gartn aushinzieghnd, Schweiners, Würm und Mäus frössnd, mit dene geet s Grabnbach zue, spricht dyr Herr.

18. I kenn doch, was die tuend und denkend, und kimm, dyrmit i allsand Dietn und Gezünger zammruef; und sö gaand aau kemmen und meinn Rued dyrlöbn.

19. I stöll bei ien ayn Zaichen auf und schick ain von de Entrunn'nen bei ien zo de andern Dietn, auf Tärschisch, Pul und Lud, Meschech und Rosch, Tubal und Jaun und zo de ferren Insln, die wo von mir non überhaaupt nix ghoert und mein Herrlichkeit non nit mitkriegt habnd. Daadl sollnd s meinn Rued unter de Völker verkünddn.

20. Sö gaand all enkerne Volksgnossn aus allsand Völker als ayn Gschenk für n Trechtein zammfüern, auf Roß und Wägn, in Sömftnen, auf Maultierer und Trampltierer, zueher zo meinn heilignen Berg auf Ruslham, spricht dyr Trechtein, yso wie d Isryheeler ienerne Opfer in raine Gfäßer eyn n Herrn seinn Templ bringend.

21. Und aau aus ien gaa i Priester und Brender bstalln, sait dyr Trechtein.

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