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Dyr Ieseien 57:8-14 De Bibl auf Bairisch (BAI)

8. Hinter deine Türn und Türstöck haast deine Denksprüch eingritzt. I gilt dyr nix meer; dyrfür steigst daa aufhin, wost dyr ayn schoens, gämpers Bött hergrichtt haast. Daadl haast ys mit deine Kunddn ghaat, die wost dyr kaaufft haast. "Ui, der kan s aber!", war dein gantzer Gedanken.

9. Für n Morchn gverschwenddst dein Öl und aynn Hauffen Rauck. Deine Botschafter gschickst waiß grad wohin, ja, hinst eyn d Höll abhin!

10. Dein eebigs Gesuech gmacht di müed, aber nit däßst öbby gsait haetst: "Also, mit glangt s ietz!" Allweil wider haat di dein Wollust packt; du kunntst ainfach nit aufhoern.

11. Wem haast denn yso gforchtn und gschihen, däßst myr abtrunnen bist? An mi haast +nit denkt; i war dyr scheint s wurst. Gel, dösswögn farchtst mi nit, weil i so lang schwig dyrzue?!

12. Aber ietz stöll i dein Scheinheiligkeit an n Pranger, deine gantzn Misstaatn; daa werst schoon seghn, wie weit däß s mit dyr Hilf von deine Götter her ist!

13. Wennst um Hilf schreist, sollnd di diend deine viln Götzn ausherhaun; aber die kanst diend allsand yn de Hennen göbn! Aber wer +mir vertraut, gaat s Land als Uedl kriegn und meinn heilignen Berg als Aign empfangen.

14. Dyr Trechtein sait: Gleichtß önn Wög an und bautß ayn gscheide Straass! Raeumtß yn meinn Volk allss aus n Wög!

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