Altes Testament

Neues Testament

Dyr Ieseien 53:4-12 De Bibl auf Bairisch (BAI)

4. Aber netty der haat ünser Leidn auf sich gnummen und ünserne Kranketn auf sich gladn. Mir gmainend non aau, er wär von n Herrgot gschlagn, plaagt und peinigt.

5. Er aber wurd durchbort wögn ünserne Verbröchn und wögn ünserne Sünddn zknitscht. Zo ünsern Heil wurd er yso gschunddn; durch seine Wunddnen seind mir ghailt wordn.

6. Allsand warnd myr irrgangen wie Schaaf, ayn Ieds waiß grad wohin. Aber dyr Trechtein haat iem d Schuld von üns allsand aufhinbürdt.

7. Gmartert wurd yr, aber er ließ syr nix ankennen und taat kainn Muxer. Wie ayn Lämpl, wenn s an s Abstöchen geet, und wie ayn Schaaf vor de Scherer, yso ghoerst aau von iem kain Klag.

8. Zeerst gmueß yr büessn und leidn und wurd aft hingrichtt; aber mainst, dös haet ainn kümmert? Aus n Löbn wurd yr wögggrissn und wögn de Misstaatn von seinn Volk umbrungen.

9. Bei de Schaecher gakriegt yr sein Grab, bei Verbröcher sein Ruestat, obwol yr nix Unrechts taan hiet, ja, aane Lug und Trug war.

10. Aber von n Herrn aus haat dös allss yso sein +müessn, däß yr leidt und sein Löbn als Suenopfer hingibt. Aft aber gaat yr Naachkemmen dyrlöbn und ayn langs Löbn habn. Durch iem gaat si yn n Trechtein sein Blich erfülln.

11. Aft däß yr so närrisch vil durchgmacht haat, seght yr wider ayn Liecht; ja, er waiß s, was dyr Trechtein will! Mein Knecht, dyr rechtförtige, gaat männig Menschn rechtförtignen; er nimmt iener Schuld auf sich.

12. Dösswögn gib i iem aynn Eernplaz unter de Groossn. Mitaynand mit Mächtige gaat yr signumftn, weil yr sein Löbn aufgopfert und si als Schaecher behandln ließ, und dyrmit d Sünddn von vil trueg und für d Übltaeter gradstuendd.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Dyr Ieseien 53