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Dyr Ieseien 53:1-8 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Wer glaaubt üns dös, wenn myr s verzölnd? Wem ist yn n Herrn sein Raatschluß klaar wordn?

2. Dyr Knecht war wie ayn Schußling, wo vor n Trechtein eyn d Hoeh wuechs, wie ayn Trib mittn aus n trucknen Bodm. Gstälttig und gschlacht war yr +nit, däß iem öbby allss naachhingschaugt haet. Nän, als so was Bsunders kaam yr üns +nit vür.

3. Verachtt wurd yr und von de Leut aushinbissn, ainer, wo mit Laid und Pein auf du und du war. Ayn Ieds gadraet si danhin, wenn s n saah. Für üns war yr ainfach Luft.

4. Aber netty der haat ünser Leidn auf sich gnummen und ünserne Kranketn auf sich gladn. Mir gmainend non aau, er wär von n Herrgot gschlagn, plaagt und peinigt.

5. Er aber wurd durchbort wögn ünserne Verbröchn und wögn ünserne Sünddn zknitscht. Zo ünsern Heil wurd er yso gschunddn; durch seine Wunddnen seind mir ghailt wordn.

6. Allsand warnd myr irrgangen wie Schaaf, ayn Ieds waiß grad wohin. Aber dyr Trechtein haat iem d Schuld von üns allsand aufhinbürdt.

7. Gmartert wurd yr, aber er ließ syr nix ankennen und taat kainn Muxer. Wie ayn Lämpl, wenn s an s Abstöchen geet, und wie ayn Schaaf vor de Scherer, yso ghoerst aau von iem kain Klag.

8. Zeerst gmueß yr büessn und leidn und wurd aft hingrichtt; aber mainst, dös haet ainn kümmert? Aus n Löbn wurd yr wögggrissn und wögn de Misstaatn von seinn Volk umbrungen.

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