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Dyr Ieseien 5:20-29 De Bibl auf Bairisch (BAI)

20. Wee dene, wo s Übl guet und s Guete übl nennend, die wo d Finster zo n Liecht und s Liecht zuer Finster machend, s Händdige süess und s Süesse händdig!

21. Wee dene, wo mainend, sö selbn haetnd d Weisheit pfachtt, und glaaubnd, sö wärnd de ainzignen Gscheidn auf dyr Welt!

22. Wee dene, wo Höldn seind als Kampftrinker und Röckn bei n Bier Vernichtn,

23. wo de Schuldignen freispröchend, weil s bestochen wordn seind, und yn n Grechtn sein Recht verhaltnd.

24. Wie s Feuer d Stupfln weiterraeumt und s dürre Gras einäschert, yso sollt s mit ien aau geen. Die sollnd mit Stok und Stil ausgrott werdn, weil sö si um yn n Hörerherrn sein Weisung nix gschert habnd und über s Wort von n Heilignen von Isryheel glöstert.

25. Drum entbrinnt yn n Trechtein sein Zorn gögn sein Volk; er glangt hin auf s Volk und haut zue. Daa dyrbibnend de Berg, und d Leichnäm lignd auf de Gassnen wie ayn Gräffl. Und sein Zorn laasst allweil non nit naach; nän, es geet non allweil weiter.

26. Er deutt yn aynn Volk ganz weit wögg, an n End der Erdn; yn dönn pfeifft yr, und schoon kimmt s dyrher aau.

27. Daa ist kainer müed bei dene, kainer stolpt, und kainer napfetzt ein. Yn kainn reisst dyr Gürtl ab older ayn Schuehbänddl.

28. Ienerne Pfeil seind scharf und all ienerne Bögn schoen gspannt. D Hüef bei ienerne Roß seind scharf wie Stain; und d Röder sausnd dyrhin wie dyr Sturm.

29. Ayn Gstüett ist, wie wenn ayn Leeb brüelt, glei gar ayn Welf dyrvon. Er gront und packt sein Beuttn, schlaipft s mit, und niemdd reisst s iem wögg.

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