1. Abher ietz; sitz di eyn n Drök einhin, Bäbl! Auf n Bodm hin mit dir! Nix ist meer mit deinn Troon, Kaldauerinn! Aus ist s mit deiner Gschupftet und Gstraichtet!
2. Ietz kanst d Mül nemen und selbn maln. Wögg mit n Schlair! Lupf s Gschlaipf eyn d Hoeh, tue dyr d Strümpff abher und wat durch s Wasser durchhin!
3. Gar dein Fud seght myn, und d Leut lachend und zammend über di. Ietzet kimmt dyr Raach; daa kenn i nixn.
4. Dös tuet ünser Heiland, dyr Hörerherr, dyr Heilige in Isryheel.
5. Sitz di hin und bi staet! Aushin eyn d Finster, Kaldauerinn! Aus ist s mit deiner Rolln als Weltstat Nummer ains.
6. I war zornig über mein Volk und gschaug s niemer als mein Aign an, und dösswögn gaab i s dyr eyn d Höndd. Aber du giengst gar z weit und gakennst glei gar nix; sogar non mit de altn Leut giengst recht gschert um.
7. Du gmainst scheint s, mit deiner Herrschaft kännt s gar nie z End geen. An d Folgn gadenkst nity, und däß s aau iewet andert werdn kännt.
8. Ietz aber lustert, du öggerischs Weibsbild, wost mainst: "Mein, wer kännt n mir an?! Ayn Witib aane Löbsucht werd i diend +nie, und meine Kinder haan i aau allweil umydum!"
9. Aber baids kimmt, und zwaar plitzlich, eyn n nömlichnen Tag. De Kinder, d Einwoner, verliest, und kain alte Sau kümmert si meer um di. Di dyrwischt s voll, und daa hilfft dyr dein gantzs Gezaauber und allss nix meer.
10. Du haast ganz auf deine Misstaatn baut und gmaint: "Hä, wer saegh n mi schoon?!" Dein Weisheit und Wissnheit habnd di dyrzue verlaitt, z mainen, Wunder wasst wärst.
11. Aber über di kimmt s Unheil, daa wost nix dyrgögn waisst. Ayn Verderbn überfallt di, dös wost nit bannen kanst. Und gäx kimmt dein Untergang, daa wost nie dyrmit grechnet haetst.