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Dyr Ieseien 41:2-12 De Bibl auf Bairisch (BAI)

2. Wer haat dönn in n Oostn aufsteen laassn, der wo weilete de Grechtet selbn ist? Wer gibt iem d Völker preis und unterwirfft iem de Künig? Sein Schwert und sein Pfeilbogn raeumt s weiter wie Staaub; verwaen tuet s is wie Bödschn.

3. Er verfolgt s so schlaunig, däß seine Füess kaaum meer önn Bodm berüernd.

4. Und, wer stöckt daa dyrhinter? Wer haat von Anfang an allss bestimmt? - Ja, i halt, dyr Trechtein! I bin dyr Eerste, und hinst auf d Lösst bleib i der, wo i bin, dyr Trechtein.

5. D Insln habnd gseghn, was gschieght, und dyrkaamend gscheid. De gantze Erdn fieng s Fibern an; und allsand kaamend zueher.

6. Ainer half yn n Andern und gsait zo n Naahstn: "Denk dyr nix!"

7. Dyr Schreiner spraach yn n Goldschmid Muet zue, dyr Hammerer yn n Schwaisser: "Ui, dös werd beerig!" Und dann naglnd s dös Bild an, däß s ja nit umfallt!

8. Du aber, mein Knecht Isryheel, du, Jaaggen, mein Dyrkoorner, Naachkemm von meinn gliebtn Abryham,

9. di haan i von n End der Welt gholt; von n lösstn Ögg haan i di grueffen. I haan zo dir gsait: Du bist mein Knecht; i haan di auserwölt und nit verworffen.

10. Fircht di nit, denn i bin mit dir; brauchst kain Angst habn, denn i bin dein Got. I hilf dyr und mach di starch; i halt di, i selbn röttig di.

11. Schimpf und Schandd über die, wo di anpacken wollnd! Deine Gögner werdnd znicht und geend zgrund.

12. Die, wo di bekömpfend, gaast suechen, aber niemer finddn. Die geend unter; von ien bleibt nix meer übrig.

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