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Dyr Ieseien 38:5-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. "Gee zo n Hiskiesn und sag iem: Yso spricht dyr Herr, dyr Got von deinn Vatern Dafet: I haan di bettn hoern und di wainen seghn. Also gib i halt yn deinn Löbn non fuchzöhen Jaar dyrzue,

6. und rött di und d Stat aus n Surner Künig seiner Macht und schirm s.

7. I, dyr Trechtein, gib dyr dös Zaichen, däß i meinn Anthaiß halt:

8. Schau, i laaß önn Schat, der was auf n Ähäs seiner Sunnenur schoon so weit abhergstign ist, wider zöhen Stueffn aufhinsteign." Und pfeilgrad stig dyr Schat wider die zöhen Stueffn aufhin.

9. Dös Lied schrib dyr Künig Hiskies von Judau, wie yr von seiner Kranket wider gnesn war:

10. Mein, i gmain, däß s ietz dyrhingeet, schoon in meine böstn Jaar,

11. däß i nie meer segh önn Trechtein, mie meer in meinn Löbn herobn, und kainn Menschn niemer tröffeb, iednfalls nit auf dyr Erd.

12. Ja, mein Wonung ist schoon aufgloest, zammgrollt wie von n Hirtn s Zeltt. Wie ayn Wöber haast mein Löbn gwobn; s Tuech ist förtig, ietz schneidst ab. Ee däß s Aabnd werd, bringst myr d Finster, und du gibst mi völlig preis.

13. Hinst eyn d Frueh schrei "Helfio!" i. Doch er zmalmt mi wie ayn Leeb.

14. Hilfloos flodert i wie Schwälbln, und i weuslt wie ayn Taub. Aufhin blick i, kan bald niemer; Herr, stee bei mir in dyr Noot!

15. Aber was soll i non sagn gar, haat decht selber er dös taan! I kan nit aynmaal meer schlaaffen, so dyrgheit bin i daa drob.

16. Herr, öbbs Sölchers ghoert zo n Löbn wol; klaar, du haast mi prüefft und gwögn! Aber dennert mach mi gsund ietz, gnis mi, däß i wider werd!

17. Aus meinn Elend haast mi gröttigt; vor dyr Klamm haast mi bewart. Meine Sünddn haast myr gstrichen; in deinn Roster seind die tilgt.

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