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Dyr Ieseien 32:4-13 De Bibl auf Bairisch (BAI)

4. Die, wo nit durchblickend, kennend si auf aynmaal aus, und die, wo grad blooschnd, rödnd auf ainmaal klaar und deuttlich.

5. Ayn Narr werd niemer als eerbar angschaut und ayn Lump niemer als edl.

6. Ayn Narr löstert önn Herrgot, haat nix wie d Sündd eyn n Kopf; und was yr tuet, zaigt, däß yr meilnweit von n Trechtein wögg ist, der Leixer. Ayn Sölcherner laasst aynn Hungrignen weiterhungern und gibt yn aynn Durstignen kain Wasser nit.

7. Ayn Lump haat nix wie Übl eyn n Sin; boesartig schaugt yr, wie yr Arme und Aimete z Schanddn machen kan, und wenn si die hundertmaal auf s Recht berueffend.

8. Dyr Eerbare aber haat grad öbbs Eernwerds eyn n Sin und tritt aau dyrfür ein.

9. Ös Weiber, woß so sorgloos dyrhinlöbtß, laasstß enk von mir was sagn!

10. Auf s Jaar gaat s vorbei sein mit enkerner Sicherheit; daa derfftß zitern, denn d Weinärn ist zammghaut und s Obst grad yso.

11. Tatertß, ös Sorgloosn, und dyrschröcktß, ös Weiber, woß maintß, daa kännt s nix habn! Lögtß enker Gwand ab und aynn Sak an!

12. Schlagtß enk an de Brust und klagtß um de beerignen Felder, de pfundignen Rebn,

13. um d Äcker von meinn Volk, daa wo grad non Dern und Distln drauf waxnd, um die Häuser, daa wo ayn sölcherne Gaudi drinn war in derer aufdraetn Stat.

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