19. Dö reisst enk mit, ieds Maal, wenn s kimmt, Frueh um Frueh, bei Tag und Nacht. Ja, wer nit hoern will, mueß füeln!
20. S Bött ist z kurz zo n Ausströcken und de Döck z schmalh zo n Einwickln.
21. Denn dyr Herr reisst an wie an n Berg Peryzim und tobt wie in n Gibeuner Tal, und zieght dös durch, was yr syr vürgnummen haat; und dös ist +wol öbbs, wo si allss drüber wundert.
22. Also ayn Rue ietz mit enkerner Fientzung; sunst werdtß non örger eingschnüert! Denn i haan s von n Herrgot, von n Hörerherrn, ghoert, däß allss zammghaut werd, wohinst aau schaust.
23. So, ietz lustertß enddlich aynmaal!
24. Ackert, öggt und saet denn dyr Bauer aynn iedn Tag?
25. Ä wo; wenn yr d Felder hergrichtt haat, baut yr Kümml und Dillnkräuttl an und saet Waitz und Gerstn und eyn n Rand zue aynn Fesn.
26. Sein Got bringt iem allss bei, däß yr s macht, wie s ghoert.
27. Aau teuflt myn über s Dillnkräuttl nit mit dyr Dröscherang überhin und über n Kümml nit mit n Wagn, sundern mir klopft s Dillnkräuttl und önn Küm mit n Stecken aus.
28. Önn Traid malt myn diend aau nit schoon bei n Dröschn! Mir fart nit so lang überhin und treibt d Vicher drüber, hinst däß yr zknerscht ist.
29. Aau dös leert ainn dyr Hörerherr. Auf +seinn wunderbaren Raat wenn myn lost, kan nix meer schiefgeen.