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Dyr Ieseien 24:10-23 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. Ztrümmert ist d Stat und oed, und in kain Haus känntst meer einhingeen.

11. Auf de Gassnen reernd d Leut yn n Wein naachhin; und gjublt und gjuchetzt werd auf dyr gantzn Welt niemer.

12. D Stat ist ayn ainziger Trümmerhauffen, de Toerer grad yso.

13. Auf dyr Erdn ist allss so kal wie ayn abgraeumter Ölbaaum und ayn brockter Weinberg.

14. Die, wo überbleibnd, gaand luien und yn n Herrn sein Macht besingen. Juchetztß, ös in n Wöstn;

15. eertß önn Trechtein, ös Oostler! Und aau ös Insler, preistß önn Nam von n Herrn, von n Got von Isryheel!

16. Von n lösstn End der Welt hoern myr Lieder, mit dene wo dyr Rechtförtige prisn werd. I aber sag: Wee mir; mit mir werd s gar! De Untreuen handdnd treuloos; was aau sünst?

17. Angst, Glässn und Schweiber wartnd auf d Leut auf dyr Erdn.

18. Wer yn n Schröckn auskemmen will, landdt in dyr Fallgruebn; und wer daa ausherkimmt, verfangt si in n Schweiber. Gantze Stroem fallnd aus n Himml, und s Pflötz von dyr Erdn bibnt grad non.

19. D Erdn wagglt und wankt, zbricht und zbröcklt.

20. Wie aynn Bsuffnen haut s is umaynand; schwanken tuet s wie ayn alte Hörbern. Ir Sündd druckt s nider; zammfalln gaat s und nie meer aufsteen.

21. Daadl zieght dyr Trechtein d Hörscharn eyn dyr Hoeh obn zuer Rechnschaft und herunt de Künig von dyr Erdn.

22. Zammtribn werdnd s und in ayn Gruebn einhingspärrt. Eyn s Hefn kemmend s, und naach langer Zeit aynmaal gaat yr s aburtln.

23. Dann mueß si dyr Maand schamen und d Sunn erblaichen. Denn dyr Hörerherr ist Künig auf n Zien und z Ruslham; er offnbart yn seine Dietwärt sein straalete Pracht.

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