Altes Testament

Neues Testament

Dyr Ieseien 14:4-19 De Bibl auf Bairisch (BAI)

4. aft gaast auf n Bäbler Künig dös Spottliedl singen: Mein, enddlich ist s mit n Drangsler aus! Ayn End haat ietzet d Noot.

5. Dyr Herr haat ien önn Knüchtl zschlagn, önn Stecken aus dyr Hand,

6. der was voll Zorn auf d Völker schlueg, däß s schierger gaab kain End, der was s so wuetig einhintraat, aan Mitlaid die gapfrengt.

7. De gantze Welt haat Rue und Frid; mir bricht in Jubl aus.

8. Eyn n Weissnberg de Züpfern gar, de Zödern zannend mit: "Seitst du gföllt bist, kimmt kainer meer und macht üns niemdd meer um."

9. Daa schaund s, daa unt in n Tootnreich: "Ja, kimmst ietz du dyrher?!" Daa haisst s: "Werdtß wach; ja, dönn schaugtß an, ös Fürstn von dyr Welt! Ös Dietnkünig, gschwind steetß auf; dös Früchterl schaugtß enk an!"

10. Dir rueffend s zue: "Haat s di ietz aau! Ietz sein myr allsand gleich."

11. Eyn s Tootsreich abhinghaut ist dein Pracht; dein Härpfennklang ist aus. Und Würm seind dir als Böttzeug braitt; mit Madn döckst di zue.

12. Du Fruehstern bist von n Himml gfalln, du stoltzer Sun der Üecht. Ietz haast deinn Trif, bist bodigt ietz, Bezwinger von dyr Welt.

13. Gmaint haetst: "I steig eyn n Himml nauf, stöll auf daa obn meinn Troon, sitz mi eyn n Wallhall ob de Stern, eyn n hoohen Nordn obn.

14. I steig weit über d Wolkenn nauf und bin yn n Hoehstn gleich."

15. Doch glanddt bist aft in n Tootnreich; ja, abhingsturtzt bist eyn d Höll.

16. Und wer di seght, der schaugt grad bloed: "Ja, kan denn dös grad sein? Haat der de gantzn Reicher gschrachtt und bibnen laassn d Erd,

17. und d Welt verwüestt und d Stötn zammghaut, de Gfangnen nit laan geen?"

18. De Künig von de Dietn rue'nd in Eern und habnd ien Grab,

19. doch du wurst ainfach danhinghaut, ayn Bastert, grad verachtt. Du ligst in n Berg von Gfallne drinn; auf di trett allssand drauf. Ayn Staingruft ist nit bschaffen dir;

Lesen Sie das gesamte Kapitel Dyr Ieseien 14