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Dyr Ieseien 1:18-31 De Bibl auf Bairisch (BAI)

18. Ietz kemmtß non, ietz fecht myr dö Sach aus, maint dyr Herr. Wärnd enkerne Seeln aau root wie Bluet, naacherd werdnd s dennert weiß wie Schnee. Wärnd s root wie Krapp, aft werdnd s weiß wie Woll.

19. Wenntß lustern +wolltß, naacherd gaatß von enkern Land guet löbn.

20. Wenntß enk aber trutzig waigertß, naacherd haut enk s Schwert zamm. - Ja, dös wär s, was enk dyr Trechtein sagn wolln haat.

21. Ja, ayn Huer ist s wordn, de treue Stat! Iewet +galt daadl s Recht non öbbs; weilete dyrhaim war s daadl. Ietz aber seind d +Mörder obnauf!

22. Dein Silber ist gströckt, dein Wein päntscht.

23. Deine Fürstn seind Abtrinner und Diebsgsölln; allsand laassnd si gern bestöchen und seind ganz scharf auf Gschenker. Däß de Waisn iener Recht kriegnd, ist ien wurst; und wenn ayn Witib öbbs haat, juckt dös die gar nit.

24. Drum sait dyr Herrgot, dyr Hörerherr, dyr Mächtige von Isryheel: Wee yn meine Gögner; röchen gaa i mi an ien allsand, an all meine Feindd.

25. I pack di an; deine Schlacknen schmelz i dyr mit Laugn ausher. All dein Blei mueß ausher aus n Silber.

26. I gib dyr wider gscheide Fürstn wie früehers, wie ys si ghoert. Dann gaast aau wider "Tugetschantz" und "Treue Stat" haissn.

27. Zien werd durch s Recht grött, wer dort umstöckt, durch de Grechtigkeit.

28. Aber allsand Abtrinner und Sünder werdnd zschmädert. Wer önn Trechtein danhinstürt, werd vernichtt.

29. Eyn d Schandd gaatß stürtzn zwögns dene gschissnen Aichenn und Nimetn, wo enk so vil bedeutt habnd.

30. Ös werdtß wie ayn Aich, daa wo de Blätln verselkernd, und wie ayn Gartn, daa wo s Wasser bsihen ist.

31. Aft werd dyr Starche ayn Hadern und sein Werch ayn Gan; und all Zwai verbrinnend, und niemdd kan s löschn.

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