Altes Testament

Neues Testament

Dyr Ierymies 51:37-57 De Bibl auf Bairisch (BAI)

37. Bäbl werd ayn Trümmerstat, daa wo si d Schäggl tummlnd, öbbs, vor was ainn graust und wo myn drüber spott, und daa wo kain Mensch meer wont.

38. Ietz brüelnd s wie d Leebn, de Bäbler allsand, und gronend wie d Welfn.

39. Dyrweil s non guet drauf seind von dönn Saus, wo i ien pfraitt, mach i s so bsuffen, däß s einschlaaffend und drafter nie meer wach werdnd, spricht dyr Trechtein.

40. Wie Lämpln und Gaiß- und Schaafböck bring i s zo n Mötzger.

41. Auwee; eingnummen und erobert ist yr, dyr Ruem der gantzn Welt! Zo aynn Schröckniss unter de Dietn ist Bäbl wordn.

42. D Fluettn habnd Bäbl güsst; rauschete Wellnen habnd s überschwemmt.

43. Seine Erter werdnd ayn Wüestn, s Land dürrt aus und versteppt; daa wont niemdd meer und zieght kain Mensch meer durchhin.

44. Önn Bäbler Begl suech i haim und entreiß yn seinn Wäsling, was yr abhingschlünddt haat. Naacherd stroemend +kaine Völker meer hin dyrzue, und aau de Medische Mauer mueß falln.

45. Ziegh wögg von iem, mein Volk! Ayn Ieds sollt si röttn, ee wenn yn n Herrn sein Gluetzorn loosbricht.

46. Daa brauchtß nit verzagn! Leumungen geit s allweil wider aynmaal. Es geet aau aynmaal hübsch wild zue daadl; ayn Krant und Krantwerrn bröchend aus.

47. Aber de Zeit kimmt, daa wo i mit de Bäbler Götzn abraitt und dös gantze Land z Schanddn werd. Überall lignd aft de Tootn in n Land umaynander.

48. Himml und Erdn und allss, was s drinn geit, jublnd aft über dös mit Bäbl, wenn von n Nordn her d Verwüester einfallnd, sait dyr Herr.

49. Bäbl mueß wögg, weil s so vil Isryheeler umbrungen haat. In dyr gantzn Welt haat s gwüett und Leut dyrschlagn, und ietz werd dyr Spieß umdraet.

50. Ös, woß yn n Schwert auskemmen seitß, saeumtß nit und schaugtß, däßß furtkemmtß! Denktß an n Herrn in n ferren Land und wartß Ruslham in n Hertzn!

51. Z Schanddn sein myr wordn; dyr Itweiß haat üns troffen. Root werdn myr vor lautter Schamen, denn Fremdling seind eyn n weihen Bezirk von n Trechtein eindrungen.

52. Drum kimmt de Zeit, sait dyr Trechtein, daa wo i mit de Bäbler Götzn abraitt und in n gantzn Land daadl de Verwunddtn keisternd.

53. Und stig Bäbl hinst eyn n Himml aufhin und verstörchet seine Föstnen wie nonmaal was, naacherd schicket i iem dennert Verwüester überhin, sait dyr Herr.

54. Helfio werd gschrirn von Bäbl her; Schmertznsgschrai hoert myn aus Kaldau.

55. Denn dyr Trechtein verwüestt Bäbl und macht yn seinn Sausgschrai ayn End. Wie de Brandung kimmt dyr Feind über Bäbl und verschwaibt s, wenn s aau +non yso ienerne Weigschräi looslaassnd.

56. Der +kimmt schoon, dyr Verwüester, über Bäbl! Seine Höldn werdnd gfangen und ienerne Pfeilbögn zammghaut, denn dyr Trechtein ist ayn Got, wo haimzalt auf Höller und Pfenning.

57. D Fürstn und Weisn von Bäbl, seine Pflöger, Vögt und Ludweign mach i bsuffen; und yso sollnd s einschlaaffen, däß s nie meer wach werdnd, sait dyr Künig, der wo Hörerherr haisst.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Dyr Ierymies 51