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Dyr Ierymies 51:30-47 De Bibl auf Bairisch (BAI)

30. Yn de Bäbler Röckn geet dyr Schnauferer aus; sö huckend grad non in de Burgn drinn. Nix ist meer mit ienerner Frastmunt; wie Weiber seind s wordn. Yn Bäbl seine Häuser werdnd ankenddt und seine Toorbaeum zammghaut.

31. Ain Läuffl naach n andern stürmt dyrher, ain Bot naach n andern, däß yr yn n Bäbler Künig meldt, däß d Stat umzinglt ist,

32. d Furtn besötzt, d Schantzn verbrennt und de Krieger ganz verschröckt.

33. Denn yso spricht dyr Hörerherr, dyr Got von Isryheel: Bäbl ist wie ayn Dröshplaz; und glei ist s so weit, däß s dyrherkemmend mit de Drischln.

34. Dyr Nebykädnezer, dyr Bäbler Künig, haat üns aufgfrössn und verzört und üns danhingstürt wie aynn ausgsuffnen Krueg. Wie ayn Drack haat yr üns verschlünddt, sir d Wampn vollghaut, üns ausgsuffen und wögggstürt.

35. Ietz mainend de Ziener: "Was mir dyrleidn und einstöcken müessn habnd, dös sollt ietz über Bäbl kemmen!"; ja, d Ruslhamer sagnd: "Ünser Bluet kemm über de Kaldauer!"

36. Drum, spricht dyr Trechtein, sach i selbn für di und gaa di röchen. I laaß seinn Stroom austrückln und sein Quelln bseihen.

37. Bäbl werd ayn Trümmerstat, daa wo si d Schäggl tummlnd, öbbs, vor was ainn graust und wo myn drüber spott, und daa wo kain Mensch meer wont.

38. Ietz brüelnd s wie d Leebn, de Bäbler allsand, und gronend wie d Welfn.

39. Dyrweil s non guet drauf seind von dönn Saus, wo i ien pfraitt, mach i s so bsuffen, däß s einschlaaffend und drafter nie meer wach werdnd, spricht dyr Trechtein.

40. Wie Lämpln und Gaiß- und Schaafböck bring i s zo n Mötzger.

41. Auwee; eingnummen und erobert ist yr, dyr Ruem der gantzn Welt! Zo aynn Schröckniss unter de Dietn ist Bäbl wordn.

42. D Fluettn habnd Bäbl güsst; rauschete Wellnen habnd s überschwemmt.

43. Seine Erter werdnd ayn Wüestn, s Land dürrt aus und versteppt; daa wont niemdd meer und zieght kain Mensch meer durchhin.

44. Önn Bäbler Begl suech i haim und entreiß yn seinn Wäsling, was yr abhingschlünddt haat. Naacherd stroemend +kaine Völker meer hin dyrzue, und aau de Medische Mauer mueß falln.

45. Ziegh wögg von iem, mein Volk! Ayn Ieds sollt si röttn, ee wenn yn n Herrn sein Gluetzorn loosbricht.

46. Daa brauchtß nit verzagn! Leumungen geit s allweil wider aynmaal. Es geet aau aynmaal hübsch wild zue daadl; ayn Krant und Krantwerrn bröchend aus.

47. Aber de Zeit kimmt, daa wo i mit de Bäbler Götzn abraitt und dös gantze Land z Schanddn werd. Überall lignd aft de Tootn in n Land umaynander.

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