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Dyr Ierymies 5:1-11 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Zieghtß durch d Ruslhamer Gassnen und schaugtß aynmaal gnaun naach, obß *ainn* finddtß, yn dönn wo Recht und Treu non öbbs bedeuttnd! Dann gaa i s yn Ruslham verzeihen.

2. Aber aau wenn s bei n Herrn seinn Nam schwörnd, ist s gwiß ayn Mainaid.

3. Und dös, wo dyr grad d Waarhaftigkeit so vil bedeutt, Herr! Du haast ys gschlagn, aber die schernd syr nix drum; du haast ys gscheid hergwächlt, aber nix haat s gholffen bei ien. Die seind so starrig, die Büffln; umstöcken taetnd y die nie!

4. I aber gadenk myr non aau: Guet, dös seind halt de ainfachn Leut, wo so narret löbnd, weil s nit wissnd, was dyr Trechtein, iener Got, will.

5. Gee i halt zo de Gwäppltn und röd mit +ien; die kennend si aus mit n Traun und wissnd, was iener Got verlangt. Aber aau die habnd mit n Herrgot nix meer eyn n Sin und schernd syr nix drum!

6. Also, naacherd sollt s dyr Leeb aus n Wald toettn und dyr Wolf zreissn! Dyr Pantl lauert vor de Stötn und zfleischt allsand, wo ausherkemmend. So weit faelt s bei ien mit ienerne Verbröchn und ienerner Abtrünnigkeit.

7. Zwö sollet i n dir vergöbn? Deine Einwoner habnd mi verlaassn und seind yn sognennte Götter einhingschloffen. Von mir haetnd s +allss habn künnen; die aber tribnd Eebruch und lieffend eyn n Taiber.

8. Wie gailige Hengstn seind s wordn; ayn Ieder rühlt um s Weib von seinn Naahstn.

9. Und daa sollet i nit dyrzwischnfunckn, sait dyr Trechtein, und an aynn sölchern Volk kainn Raach nemen?!

10. Steigtß eyn ienerne Weinleittnen aufhin und verwüesttß is, aber nit ganz und gar. Reisstß ien d Rebn aus; mit dene haat dyr Herr nix zo n Tuenn!

11. D Isryheeler und Judauer seind myr ja ganz und gar abtrunnen, spricht dyr Trechtein.

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