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Dyr Ierymies 49:1-9 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Über d Ämmannen: Yso spricht dyr Trechtein: Wie wenn Isryheel kaine Leut haet! Haat s n öbby kainn Örbnemen nit? Warum haat syr dann dyr Milkom s Gäderland dyrkräult und gnistt si sein Volk daa überall ein?

2. Es kimmt ayn Zeit, sait dyr Herr, daa wo i gögn Räbbet önn Krieg dyrschain. Dös werd ayn wüester Trümmerhauffen, und de Derffer umydum brinnend nider. Aft gaat Isryheel die aushinschmeissn, wo zeerst +es vertribn habnd, spricht dyr Herr.

3. Ietz wain und klag, Heschbon; du bist ayn verwüestter Hauffen! Schreitß Helfio, ös Räbbeterinnen! Lögtß enk Söck an, halttß de Klag, laaufftß dyrritzter umaynand! Denn dyr Milkom mueß eyn d Verbannung, und seine Priester und Menster dyrmit.

4. Was bilddst dyr n non ein auf deine Wunnenn, bokbainige Gaiß; mit dene werd s +aau gar! Daa mainst, wasst wärst mit deinn Reichtuem: "Mir kan kainer an!"

5. Schoon nimm i di von überall her in de Zang, sait dyr Trechtein, dyr Hörergot. Ös falltß aynander über d Hächsn bei dyr Flucht; und niemdd meer schaugt, däß yr enk zammbräng.

6. Freilich, iewet wendd i aau s Gschick von de Ämmannen wider, sait dyr Herr.

7. Über d Roetem: Yso spricht dyr Hörerherr: Ja, seind s n z Temän ietz +ganz taeumisch wordn? Ist n ien d Weisheit und Einsicht +vollet ab Handdn kemmen?

8. Keertß um und fliehtß; verstöcktß enk weit unt, ös Dedäner! Denn ietz verdirb i Esau; Zeit ist s, däß s grupft werd!

9. Wenn d Weinzörln zo dir kemmend, bleibt zo n Naachbrocken nix meer hint. Wenn Dieb bei dyr Nacht kemmend, stelnd s, was grad geet.

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