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Dyr Ierymies 49:1-10 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Über d Ämmannen: Yso spricht dyr Trechtein: Wie wenn Isryheel kaine Leut haet! Haat s n öbby kainn Örbnemen nit? Warum haat syr dann dyr Milkom s Gäderland dyrkräult und gnistt si sein Volk daa überall ein?

2. Es kimmt ayn Zeit, sait dyr Herr, daa wo i gögn Räbbet önn Krieg dyrschain. Dös werd ayn wüester Trümmerhauffen, und de Derffer umydum brinnend nider. Aft gaat Isryheel die aushinschmeissn, wo zeerst +es vertribn habnd, spricht dyr Herr.

3. Ietz wain und klag, Heschbon; du bist ayn verwüestter Hauffen! Schreitß Helfio, ös Räbbeterinnen! Lögtß enk Söck an, halttß de Klag, laaufftß dyrritzter umaynand! Denn dyr Milkom mueß eyn d Verbannung, und seine Priester und Menster dyrmit.

4. Was bilddst dyr n non ein auf deine Wunnenn, bokbainige Gaiß; mit dene werd s +aau gar! Daa mainst, wasst wärst mit deinn Reichtuem: "Mir kan kainer an!"

5. Schoon nimm i di von überall her in de Zang, sait dyr Trechtein, dyr Hörergot. Ös falltß aynander über d Hächsn bei dyr Flucht; und niemdd meer schaugt, däß yr enk zammbräng.

6. Freilich, iewet wendd i aau s Gschick von de Ämmannen wider, sait dyr Herr.

7. Über d Roetem: Yso spricht dyr Hörerherr: Ja, seind s n z Temän ietz +ganz taeumisch wordn? Ist n ien d Weisheit und Einsicht +vollet ab Handdn kemmen?

8. Keertß um und fliehtß; verstöcktß enk weit unt, ös Dedäner! Denn ietz verdirb i Esau; Zeit ist s, däß s grupft werd!

9. Wenn d Weinzörln zo dir kemmend, bleibt zo n Naachbrocken nix meer hint. Wenn Dieb bei dyr Nacht kemmend, stelnd s, was grad geet.

10. I selbn hol Esau aus seinn Verstöck ausher, daa wo ys si verschloffen haat, däß ys si niemer verbergn kan. Sein Bruet, sein Sippn werd vernichtt, und niemdd meer bleibt über. Naachbyrn seind kain meer daa, wo sagetnd:

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