Altes Testament

Neues Testament

Dyr Ierymies 48:29-47 De Bibl auf Bairisch (BAI)

29. Mir habnd s y ghoert, wie hoohgseghn und näsig däß Mob gwösn ist. Ja, so grooß dran ist s schoon gwösn +aau!

30. I kenn sein Hoohfart, sait dyr Trechtein; sein gantzs Geproz kanst vergössn! Daa ist nix dyrhinter.

31. Ja, drum reer i halt über Mob und klag über dös gantze Land. Jaemern mueß i über d Leut in Kir-Hers.

32. Örger non wie über Jäser wain i um di, Wingert z Sibnau. Hinst eyn s Toote Mör giengend deine Trib, hinst Jäser aufhin. Über dein Lös und Ärn kimmt dyr Verwüester drüber.

33. Aus ist s mit dyr Freud, mit n Jubl in n Gebauland, in n Land Mob. In de Kueffenn ist kain Wein meer. Kain Weinzörl torggt meer aus; kainn Juchetzer hoerst niemer.

34. Z Heschbon und Elal schreind s, däß myn s non z Jähäz hoert. Gjaemert werd von Zor hinst Horoneim und Eglet-Schlischy; und sogar dös Wasser z Nimrim bseiht.

35. I treib s ien aus, yn de Mober, sait dyr Trechtein, däß s eyn d Nimetn aufhingeend und yn ienerne Götter darrauckend.

36. Wie ayn Floettn dyrhinweuslt, yso klagt s in mir einwendig über Mob, nit zlösst aau über de Kir-Herser, denn die habnd +allss verloorn.

37. Allsand trauernd mit plattet gscherte Köpff und abgschnitne Bärt; d Höndd habnd sö syr dyrritzt, und allss haat Söck an.

38. Auf alle Dächer und Plätz in Mob hoert myn s nix wie klagn. Zhaun tue i Mob wie aynn Hafen, dönn wo niemdd meer brauchen kan, sait dyr Trechtein.

39. Mein, wie gschröckt ist Mob ietz; ietz nimmt s d Hächsn eyn d +Höndd! Weuslt non, denn Mob werd zo n Gspot, ayn abschröckets Beispil für alle Naachbyrn.

40. Denn dös sait dyr Trechtein: Wie ayn Geier kimmt dyr Feind dyrher und kraisst schoon über Mob.

41. D Stötn werdnd erobert und d Föstnen eingnummen. Muet habnd d Mober Röckn seln Tag netty so vil wie ayn Weiberleut in n Wee'n.

42. Vernichtt werd Mob, däß s gar kain Volk meer ist, weil ys si gögn önn Trechtein aufgmändlt haat.

43. Schröckn wartt auf di, Mob, Glässnen und ayn Fallgruebn, sait dyr Herr.

44. Wer yn n Schröckn auskimmt, fallt einhin eyn de Gruebn. Wer daa ausherkrächslt, verfangt si in de Strick. Ja, dös bring i über Mob, wenn s Zeit ist für d Abraittung, spricht dyr Herr.

45. In n Schat von Heschbon steend d Flüchtling und künnend niemer, weil von Heschbon ayn Feuer aushergschlagn haat, ayn Flamm aus Sihon; und dös haat d Schlaeff von Mob verzört, önn Schaitl von dene Schreier.

46. Wee dir, Mob; Volk von n Kemosch, ietz ghoerst yn dyr Katz! Deine Sün werdnd verbannen, und deine Töchter landdnd in dyr Gföngnuss.

47. Lang ist s non hin, aber drafter wendd i aau s Looß von +Mob wider, sait dyr Trechtein. - Dös wär ietzet s Grichtswort über Mob gwösn.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Dyr Ierymies 48