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Dyr Ierymies 44:16-29 De Bibl auf Bairisch (BAI)

16. "Also, mit dönn, wasst üns daa in n Herrn seinn Nam prödigt haast, kemm myr +nit zamm!

17. Nän, nän, mir erfüllnd schoon allss, was myr glübt habnd, wie ys si ghoert: Mir bringend yn dyr Himmlsküniginn Rauck- und Trankopfer dar, wie s mir, ünserne Gönen, Künig und Gwäppltn überall z Judau und Ruslham aau schoon taan habnd. Daadl hietn myr gnueg z össn; guet gieng s üns, und ayn Noot +gakenn myr gar nit.

18. Eerst seit myr yn dyr Himmlsküniginn nix meer rauckend und dargiessnd, zwickt s rund umydum; und mir geend durch Krieg und Hunger zgrund."

19. Und d Weiber kaamend dyrher: "Ja, mainst n, ünserne Mannen haetnd nit gwisst und wolln, däß myr yn dyr Himmlsküniginn darrauckend und dargiessnd und dyrfür Plätzerln bachend, wo ausschaund wie is?"

20. Dyr Ierymies gaab yn allsand Leut, yn de Mänder und Weiber, wo iem dös hingribn hietnd, dös an:

21. "Ja, ist s nit gnaun wögn dene Opfer, woß überall z Judau und Ruslham darbrennt habtß, ös, enkerne Vätter, Künig und Vürnaemen, s gantze Volk halt, däß ietz dyr Trechtein daa einhaegglt?

22. Iewet ist s halt yn n Trechtein z vil wordn mit enkerne Misstaatn und Grauln aufaynand. Und dösswögn ist enker Land ayn Oed wordn, ayn Schröckniss und ayn Fluech; und daa wont +heut non niemdd.

23. Weilß dargrauckt und gögn önn Trechtein gsündigt habtß, weilß nit auf iem glustert und enk nit naach seinn Gsötz und seine Weisungen und Manungen grichtt habtß, drum haat enk dös Unheil troffen; und dös wirkt allweil non naach."

24. Zo de Leut überhaaupt und bsunders zo de Weiber gsait dyr Ierymies: "Hoertß yn n Herrn sein Wort, allsand Judauer z Güptn herent!

25. Yso spricht dyr Hörerherr, dyr Got von Isryheel: Dös z erfülln, wasß ös und enkerne Weiber glübt habtß, ja, daa seitß guet! Ös maintß durchaus, däßß enkerne Anthäiss gwissnhaft einloesn und yn dyr Himmlsküniginn darraucken und dargiessn wolltß. Ja, halttß is non, enkerne Glübder; halttß is non gnaun ein!

26. So, und ietz sait enk aynmaal dyr +Trechtein öbbs, enk Judauer allsand z Güptn herent: Dös Ain schwör i enk bei meinn groossn Nam: Nie meer sollt mein Nam von iewign aynn Judauer in n gantzn Güptn eyn s Mäul gnummen werdn. Kains sollt meer sagn: 'So waar dyr Herrgot, dyr Trechtein, löbt!'

27. Die haan i ietz in dyr Reissn; und i kan nit sagn, däß i s guet mit ien mainet: Allsand Judauer z Güptn gaand durch Krieg und Hunger umkemmen und ganz und gar aufgribn werdn.

28. Grad ayn Par Hänsln kemmend yn n Krieg aus und keernd aus Güptn auf Judau zrugg. De gantzn überblibnen Judauer, wo auf Güptn ausgwandert seind, gaand s gspannen, wer aft Recht haat, sö older i.

29. Und dös sollt enk ayn Zaichen dyrfür sein, sait dyr Herr, däß i enk daa herent haimsuech, däßß dyrgneusstß, däß i mit meine Unheilsworter gögn enk aau wirklich ernstmacht:

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