8. Ietz kaamend s mit ienerne Leut zo n Gedyliesn auf Mispn, und zwaar dyr Jischmyheel Nettyniesnsun, dyr Jochnen und Jonant, d Sün von n Kärach, dyr Sereien Tängymettsun, weiters d Efäusnsün aus Nettofa und dyr Jäsynies, dyr Sun von n Mächeter.
9. Dyr Gedylies Ähikämsun Schäfäneniggl schwor ien und ienerne Mannschaftn: "Ös brauchtß nix ferchtn, wenntß yn de Kaldauer untertaan seitß. Bleibtß in n Land, und dientß yn n Bäbler Künig; naacherd haat s nix!
10. I selbn bleib ja z Mispn und vertrit enk bei de Kaldauer, wo zo üns kemmend. Ärntß non önn Wein, s Obst und s Öl und lagertß is ein; und bleibtß in dene Erter, daa woß ietz seitß!"
11. Aau all die Judauer, wo z Mob, Ämmannen, eyn dyr Roetem older waiß grad wo warnd, erfuernd, däß dyr Künig von Bäbl z Judau non Leut hintlaassn hiet und über ien önn Gedyliesn Ähikämsun Schäfäneniggl eingsötzt hiet.
12. Drum gakeernd allsand Judauer aus sömtliche Erter, wo s hinversprengt warnd, auf Judau zrugg und giengend zo n Gedyliesn auf Mispn. Daa brangend s ayn närrisch groosse Wein- und Obstärn zamm.
13. Iewet kaamend dyr Jochnen Kärachsun und allsand Haauptleut, wo eyn n Land drausst verstraeut warnd, zo n Gedyliesn auf Mispn.
14. Dort gfraagnd s n: "Waisst dös schoon, däß dyr Ämmannenkünig Bälis önn Jischmyheel Nettyniesnsun ausgschickt haat, däß yr di dyrmorddt?" Dös gaglaaubt ien aber dyr Gedylies Ähikämsun nity.