26. Mein, haet i ietz schoen gschlaaffen, und netty daa mueß i aufwachen! -
27. Es kimmt ayn Zeit, spricht dyr Trechtein, daa wo i Isryheel und Judau wider richtig bevölkert und aynn Hauffen Vih waidnen laaß.
28. I kunnt s gar nit dyrwartn, die auszreissn und abzbröchen, zo n Zstürn, z vernichtn und ien z schadn, wo s geet; ietz aber kan i s niemer dyrwartn, däß i s aufbau und einpflantz, sait dyr Trechtein.
29. Daa haisst s aft niemer: D Vätter habnd sauerne Börl gössn; ietz werdnd yn de Kinder de Zöndd stumpf.
30. Ayn Ieder stirbt wögn seiner aignen Sündd. Wer grüene Traubn abropft und isst, mueß s grad +selbn büessn.
31. Daa kimmt ayn Zeit, spricht dyr Trechtein, daa wo i mit de Isryheeler und de Judauer aynn neuen Bund schließ,
32. nit aynn sölchern wie dönn mit ienerne Vätter, wie i mi um ien annaam, wo i s aus Güptn aushergfüer. Dönn habnd s ja brochen, obwol i ien allweil treu blibn war, sait dyr Herr.
33. Nän, nän, der Bund, dönn wo i daadl mit de Isryheeler schließ, schaut ganz andert aus, sait dyr Trechtein: I praech ien mein Gsötz eyn s Hirn ein und schreib s ien eyn s Hertz einhin. I gaa iener Got sein und sö mein Volk.