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Dyr Ierymies 31:17-29 De Bibl auf Bairisch (BAI)

17. Ja, dein Naachgschlächt haat ayn Zuekumft, spricht dyr Trechtein; die gaand iener Haimet wider seghn.

18. I haan s schoon ghoert, wie Effreim gjaemert: Mein, haast mi du einhinlaassn, wie ayn bännigs Kälbl; und i haan myr s gfalln laassn! Bring mi diend zrugg zo dir, dann *kimm* i zrugg zo dir, denn du bist dyr Trechtein, mein Got!

19. Ja, ietz segh i s ein, was i für aynn Schmarrn gmacht haan, und i schlag myr vor lautter Reu an de Brust. Schamen tue i mi, grad root werd i ob de Sünddn von meiner Juget auf.

20. Effreim ist wirklich nit mein Kinneinzl, mit dönn was i mein hoehste Freud haet. Aber allweil wenn i s züchtig, tuet myr dös Kind glei wider laid aau. Mir dyrbarmt s, weil i s doch so lieb haan, sait dyr Herr.

21. Stöll dyr Wögweiser auf und hau Stempn ein, däßst auf dönn Wög bleibst, daa wost drauf geen sollst! Kimm zrugg, Isryheel; auf geet s eyn d Haimet!

22. Also, werd s ietz bald, Büffl, bainiger?! Dyr Trechtein füert öbbs ein, wasß ös in enkern Land non gar nit kennt habtß: Isryheel gaat önn Herrn wirklich liebn.

23. Yso spricht dyr Hörerherr, dyr Got von Isryheel: Bal i sein Gschick wendd, gaat wider in n gantzn Judau überall bett werdn: Dyr Trechtein sögn di, Hort der Grechtet, o heiliger Berg!

24. Dös gantze Judau gaat wider bevölkert sein, von Bauern grad yso wie von Schwaiffer.

25. I lab de Lassn und Fratn und richt de Verzagtn wider auf. -

26. Mein, haet i ietz schoen gschlaaffen, und netty daa mueß i aufwachen! -

27. Es kimmt ayn Zeit, spricht dyr Trechtein, daa wo i Isryheel und Judau wider richtig bevölkert und aynn Hauffen Vih waidnen laaß.

28. I kunnt s gar nit dyrwartn, die auszreissn und abzbröchen, zo n Zstürn, z vernichtn und ien z schadn, wo s geet; ietz aber kan i s niemer dyrwartn, däß i s aufbau und einpflantz, sait dyr Trechtein.

29. Daa haisst s aft niemer: D Vätter habnd sauerne Börl gössn; ietz werdnd yn de Kinder de Zöndd stumpf.

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