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Dyr Ierymies 31:1-11 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Daadl bin i aft, sait dyr Trechtein, dyr Got von allsand Isryheelerstämm, und sö gaand mein Volk sein.

2. Yso spricht dyr Trechtein: Isryheel, dös Volk, wo yn n Krieg entrunnen ist, haat in dyr Wüestn Gnaad gfunddn. Es kimmt eyn Ort hin, daa wo s sein Rue haat.

3. Von weit wögg haat si dyr Herr yn Isryheel kundtaan: I haan di allweil liebghaat; drum haan i aau so vil Geduld mit dir ghaat.

4. I richt di wider ganz neu auf, Isryheel. Aufzieghn gaast wider mit deine Trummln und auszieghn in n Rai'n, und ayn Morddsgaudi ist.

5. Und wider lögst auf de Samreiter Berg deine Weinleittnen an und gniesst d Frücht dyrvon, wie ys si ghoert.

6. Iewet rueffend d Wächter eyn n Effreimbirg obn: "Auf geet s, kirchfarn myr auf Zien zo n Trechtein, ünsern Got!"

7. Dös sait dyr Trechtein: Jubltß yn de Jaaggner voller Freud zue; juchetztß über s Haaupt von de Völker! Verkünddtß is, singtß is aus: Dyr Trechtein haat sein Volk grött, allss, was überblibn ist von Isryheel!

8. Haim bring i s von Nordn her; von n End der Welt klaub i s zamm. Blinde und Krüppln seind drunter, Schwangerne und Kindbötterinnen; ayn Risngmain kimmt daaher zrugg.

9. Wainet und fleehet kemmend s dyrher, und i hilf ien weiter. I zaig ien Bäch mit gnueg Wasser und aynn gscheidn Wög, daa wo myn aau +geen kan. Denn i bin yn Isryheel sein Vater wordn, und Effreim ist mein Eerstling.

10. Lostß, ös Völker, auf n Herrn sein Wort, und verkünddtß is non yn de ferrstn Insln: Er, wo Isryheel verstraeut haat, gaat s aau wider sammln und hüettn wie ayn Hirt sein Herdd.

11. Denn dyr Herr gaat Jaaggen erloesn und befreien umbb de Mächtigern.

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