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Dyr Ierymies 25:3-11 De Bibl auf Bairisch (BAI)

3. Seit n dreuzöntn Jaar von n Judauer Künig Josies Ämonsun hinst heut, also dreuyzwainzg Jaar lang, ergeet ietz schoon yn n Herrn sein Wort an mi; und i haan s enk aau allweil fruetig weitergöbn. Ös habtß y zwaar nit glustert.

4. Dyr Trechtein haat enk allweil wider seine Knecht, d Weissagn, gschickt; ös aber habtß gar nit dran denkt, daa öbby drauf z hoern.

5. Er haat gsait: Keertß um von enkern Irrwög und enkerne Übltaatn; naacherd derfftß in dönn Land bleibn, dös wo dyr Herr enk und enkerne Vätter vor langer Zeit für bständig göbn haat.

6. Laaufftß nit yn anderne Götter naachhin, däßß ien dientß und die anbettß, und machtß mi nit närrisch mit enkerne selbngschnitztn Götzn, dyrmit myr nit iewet zammwaxnd!

7. Aber ös habtß nit auf mi glustert, sait dyr Trechtein, habtß mi weiterhin mit enkerne Gipsköpff boosert und enk dyrmit in s aigne Fleish gschnitn.

8. Drum sait dyr Hörerherr: Weilß auf meine Worter nit glost habtß,

9. drum hol i allsand Völker aus n Nordn, sait dyr Herr, und aau önn Bäbler Künig Nebykädnezer, meinn Knecht. I laaß s loos auf dös Land und seine Leut und auf de Dietn umydum aau. I weih s yn n Untergang und mach ienern Nam für allzeit zo aynn Beispiel, wenn ain Anderne schröcken, scheuchen older verfluechen wollnd. Iener Land sollt für allzeit ayn Trümmerhauffen sein.

10. Schluß mach i bei ien mit dyr Freud und de Juchetzer bei de Hoohzytn, mit n Gräusch von de Mülstäin und mit n Lampnschein.

11. Dös gantze Land daader werd ayn trauriger, verlaassner Trümmerhauffen; und allsand Dietn daader werdnd für sibzg Jaar yn n Bäbler Künig seine Untertaanen.

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