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Dyr Ierymies 23:27-40 De Bibl auf Bairisch (BAI)

27. Mit ienerne Traeum, wo s umaynandverzölnd, wollnd s diend mein Volk grad von mir ablenken, wie iene Vätter meinn Nam wögn yn n Bägl vergaassnd.

28. Der Weissag, wo öbbs traeumt haat, +haat halt aau grad traeumt; wer aber mein Wort haat, der verkünddt öbbs Gscheids. Mir kan decht önn Traid nit mit de Fleidn vergleichen!, sait dyr Trechtein.

29. Mein Wort ist wie ayn Feuer, sait dyr Herr, wie ayn Jaaggl, wo myn Fölsn zhaut dyrmit.

30. Drum greif i myr s ietz, die Bürschleynn, sait dyr Trechtein, die wo öbbs umaynandplappernd und dös als meine Worter verkaauffend.

31. Ja, i pack myr s, die, wo iewign öbbs zammdichtnd und dann non behaauptnd aau: "Jo, jo, dös ist von n Trechtein!"

32. Ietz raeum i auf, sait dyr Herr, mit dene Weissagn, wo dyrlogne Traeum verzölnd und mit derer Frechheit mein Volk verlaittnd. Die haan i wöder gschickt, non haan i ien öbbs zo n Künddn gsait; und yn meinn Volk bringend s gar nix, spricht dyr Trechtein.

33. Du, Ierymies, wenn di s Volk older ayn Weissag older Priester fraagt: "Und; was haast n +heint wider Schoens von n Herrn auf Lager?", naacherd antwort ien: "Ganz was Schoens; dyr Herr will von enk nix meer wissn!"

34. Wer dyrwöll yso dyrherkimmt, ayn Priester, Weissag older Laig, der sollt wissn, däß i n zamt seiner Sippschaft gscheid einhintauch.

35. Wenn, naacherd haisst dös: "Was haat dyr Trechtein gantwortt? Was haat dyr Herr gsait?"

36. Aber dönn spöttischn Untertoon künntß enk schenken. Ös draetß enk ja ee allss hin, wieß is brauchtß, und verdraetß d Worter von ünsern Got, yn n Hörerherrn, yn n löbndignen Got.

37. Also, fraagtß önn Weissagn, wie ys si ghoert: "Was haat dyr dyr Trechtein gantwortt?" older "Was haat dyr Herr gsait?"

38. Aber non aynmaal wenntß mit yso aynn hämischn Untertoon dyrherkemmtß, obwol i s enk unterschafft haat,

39. naacherd will i von enk zamt enkerner Stat, wo i enk und enkerne Vorvätter göbn haan, endgültig nix meer wissn.

40. Naacherd laaß i enk yso eyn d eebige Schandd und Schmaach einhin, däß s niemaals vergössn werd.

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