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Dyr Ierymies 23:17-27 De Bibl auf Bairisch (BAI)

17. Zo dene, wo von mir, yn n Herrn, nix wissn wollnd, sagnd s grad: "Pässt schoon, pässt schoon!", und yn aynn iedn starrignen Sünder ghaissnd s: "Nän, dir kimmt schoon nix hin!"

18. Aber ist ainer dyrvon dyrbei gwösn bei n Herrn seinn Raat? Haat n öbber gseghn und ghoert, was yr gsait haat? Wer haet auf iem glustert und kännt dös ietz verkünddn?

19. Schaugtß; yn n Herrn sein grimmiger Sturm bricht schoon loos. Ayn Zwirbl rumplt yn de Gotloosn über de Köpff überhin.

20. Yn n Herrn sein Zorn ist nit zo n Bremsn, hinst däß yr sein Vürhabn durchzogn haat. Daa kimmt schoon non ayn Zeit, daa woß is dyrgneusstß!

21. Also, i haan die Weissagn +nit gschickt; die seind schoon selbn looszogn! I haan ien nix gsait; dennert verkünddnd s öbbs.

22. Wärnd s bei meinn Raat dyrbei gwösn, känntnd s mitrödn und yn n Volk was sagn, dyrmit s umkeert von seinn Irrwög und seinn Lumpnlöbn.

23. Ja, maintß n, ös brauchetß grad pfeiffen, und i wär schoon daa aau?, maint dyr Trechtein.

24. Niemdd kan si yso verkriechen, däß i n niemer saegh, sait dyr Trechtein. I bin überall in n Himml und auf dyr Erdn, spricht dyr Herr.

25. I haan s schoon ghoert, was de selbnzügltn Weissagn verkünddnd, aane Auftrag von mir: "Denktß enk non; i haan öbbs traeumt!"

26. Ja, werd ietz daa nit bald ayn Rue dyrmit? Wie lang wollnd n die selbndyrnenntn "Weissagn" non ienern Betrug ausbraittn?

27. Mit ienerne Traeum, wo s umaynandverzölnd, wollnd s diend mein Volk grad von mir ablenken, wie iene Vätter meinn Nam wögn yn n Bägl vergaassnd.

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