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Dyr Ierymies 22:2-13 De Bibl auf Bairisch (BAI)

2. Also, sag: Hoer yn n Herrn sein Wort, Künig von Judau, wasst auf n Dafetntroon sitzt, und deine Amptner und s Volk, wo daa einherkimmt, dyrmit!

3. Yso spricht dyr Trechtein: Schaugtß, däß s recht und gerecht abhergeet, und helfftß yn de Ausbeuttn gögn de Drangsler! Tuetß yn de Fremdling, Witibn und Waisn nix; und laasstß yn de Unschuldignen ayn Rue, nit däßß is recht fuxtß older gar umbringtß!

4. Wenntß auf dös lustertß und enk gnaun dran halttß, gaand allweil Dafeterkünig auf dönn Troon sitzn und mit Wägn und Rösser eyn dönn Pflast einzieghn, und ienerne Amptner und Knecht dyrmit.

5. Lustertß aber nity, dann schwör i s enk, sait dyr Herr, däß dös Gschloß ayn Trümmerhauffen werd.

6. Netty dös sait dyr Trechtein über n Judauer Künigspflast: Giltst myr aau so vil wie Gilet und dyr Gipfl von n Weissnberg, naacherd mach i di trotzdem zuer Wüestn, daa wo niemdd meer wont.

7. I schick dyr Verwüester, die wo mit dyr Hack dreinhaund. Sö reissnd deine Zödernbauttn zamm und haund s eyn s Feuer einhin.

8. Wenn aft Leut von manniger Spraach bei derer Staat vorbeikemmend und aynand fraagnd, was dyr Trechtein grad mit derer groossn Stat gmacht habeb,

9. naacherd haisst s: "Ja mein, weil s önn Bund mit n Trechtein, ienern Got, aufgöbn habnd und anderne Götter anbett und ien dient."

10. Reertß nit um dönn tootn Künig; um dönn brauchtß nit klagn! Waintß lieber um dönn, wo verschlöppt wordn ist, denn der seght sein Haimet nie wider!

11. Denn yso spricht dyr Trechtein über n Künig Schällum von Judau, der was yn seinn Vatern Josies als Künig gfolgt war und eyn d Verbannung gmueß: Der kimmt nie meer zrugg.

12. Der gaat daadl sterbn, wo myn n hinverschlöppt haat, und seght dös Land nie wider.

13. Wee yn dönn, der wo seinn Pflast mit seine Gmächer auf unrechte Weis baut, seine Leut nit zalt für iener Arecht und ien ienern Loon verhaltt,

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