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Dyr Ierymies 2:1-14 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Und wider gschaagh myr yn n Herrn sein Wort:

2. Auf geet s! Ruef dös yso aus, däß s z Ruslham ayn Ieds mitkriegt: Yso spricht dyr Trechtein: I denk zrugg, wie treu däßst myr in deiner Juget warst, wie lieb däßst mi hietst, wiest mein Braut wurdst, wiest myr eyn d Wüestn einhin gfolgst, in ayn Welt, daa wo myn nix anbaun kan.

3. Yn n Herrn war Isryheel gweiht, netty wie d Eerstlingsfrücht. Niemdd, wo die aaß, blib ungstraafft; nän, Unglücker kaamend über iem, sait dyr Herr.

4. Hoertß yn n Herrn sein Wort, ös Jaaggner, allsand Stämm von Isryheel!

5. Yso spricht dyr Trechtein: Was gapässt n yn enkerne Vätter nit an mir, däß s myr abtrannend, yn nichtige Götter naachhinlieffend und yso selbn znicht wurdnd?

6. Nän, mainst, die haetnd gfraagt um mi, önn Trechtein, der was s aus Güptn aushergfüert haat? Schließlich hiet i s durch d Wüestn glaitt, in de Steppnen und Schluftn, in n dürrn und gfaerlichnen Land, in dönn Land, daa wo niemdd wont und nit aynmaal durchhinzieght.

7. I brang enk in ayn fruchtbars Land, däßß von seine Frücht und dönn andern Guetn daadl öbbs habtß; aber wieß daa einherkaamtß, gmachtß myr s Land unrain und gabsudltß mein Aigntuem.

8. Aau de Priester gakümmernd si nit um mi, önn Trechtein, die, wo meinn Willn auskünddn solln haetnd. D Herrscher stuenddnd gögn mi auf; d Weissagn garechtnd für n Bägl und gadienend yn Götter, wo s gar nit geit.

9. Drum klag i enk aau ietz wider an, sait dyr Trechtein, und aau non enkerne Kindskinder.

10. Schaugtß diend umhin zo de Kitterinsln older abhin auf Kedär; und forschtß naach, ob s wo dyrwöll öbbs Anleichs göbn haet!

11. Haet iemaals ayn Volk seine Götter austauscht? Ietz seind aber dös ain, wo s gar nit geit! Mein Volk aber haat mi, ienern mächtignen Got, gögn kainze Götzn eintauscht.

12. Daa mueß ja non dyr Himml drob dyrschröcken, bibn und zitern!, sait dyr Trechtein.

13. Denn mein Volk haat ja glei zwaimaal gsünddt: Mi haat s verlaassn, önn Brunn mit n löbetn Wasser; und dyrfür habnd sö syr Schargruebnen grichtt, die wo nit aynmaal s Wasser haltnd.

14. Ist n Isryheel ayn Bsaess wordn older als Sölcherner geborn? Zwö ist s n naacherd ayn Beuttn wordn?

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