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Dyr Ierymies 18:18-23 De Bibl auf Bairisch (BAI)

18. Ain von ien aber gsagnd: "Kemmtß; denk myr üns öbbs aus gögn önn Ierymiesn! De Priester künnend si diend nit irrn in n Gsötz; de Weisn künnend nit verkeert lign, und d Weissagn künnend decht nit unrecht leern! Schlagn myr n halt mit seine aignen Worter; brauch myr blooß aufpässn auf allss, was yr yso sait!

19. Trechtein, päß doch auf mi auf, und lustert, was meine Widersacher brächtnd!

20. Öbbs Guets vergiltt myn diend nit mit Übl! Aber die habnd myr pfeilgrad ayn Gruebn grabn. Denk decht dran, wie starch däß i mi für ien eingsötzt haan, däß i deinn Zorn von ien abwendd!

21. Aber ietz ist s myr wurst! Laaß diend ienerne Kinder verhungern, und laaß s in n Krieg umkemmen! D Weiber sollnd ienerne Kinder verliesn und Witibn werdn; ienerne Mänder müg de Pest holn, und de Burschn sollnd in dyr Schlacht falln.

22. Grad yso schrein sollnd s in ienerne Häuser, wennst Hordnen über ien kemmen laasst, die wo s ausraaubnd. Denn sö habnd myr ayn Gruebn grabn, däß i einhinfall; Glässn habnd s yn meine Füess ausglögt.

23. Du aber, o Trechtein, waisst ys, wie s mi umbringen wollnd. Vergib ien iener Schuld nit, und laaß s ien nit ungstraafft durchgeen! Laaß s vor deine Augn z Fall kemmen; und zaig s ien gscheid, so langst non so zornig bist!

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