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Dyr Ierymies 16:2-12 De Bibl auf Bairisch (BAI)

2. Du sollst in dönn Ort nit heirettn und kaine Kinder kriegn.

3. Denn dös sait dyr Trechtein über die Kinder, wo daader auf d Welt kemmend, und über ienerne Ölttern:

4. Die sterbnd aynn quaalvollen Tood; wainen und klagn tuet s niemdd, und gscheid eingrabn werdnd s aau nit. Die künnend aft d Äcker dungen! Durch Krieg und Hunger kemmend s um, und ienerne Leichnäm werdnd von de Vögl und wildn Vicher abgfislt.

5. Dös haat dyr Trechtein gsait: Gee nit in ayn Haus mit aynn Trauerfall einhin, gee aau nit zo n Klagn und Wainen, und bezaig kain Beilaid! Denn i haan dös Volk niemer lieb und dyrbarm mi aau niemer drob, spricht dyr Trechtein.

6. Maiste wie Minste müessnd dyrhin in dönn Land; eingrabn werdnd s nit, und gwaint und klagt aau nit. Niemdd ritzt si wögn ien auf older schert si plattet.

7. Niemdd tailt sein Stückl Broot mit aynn Trauretn, däß yr n troestt wögn yn aynn Gstorbnen; nit aynmaal, wenn seine Ölttern gstorbn seind, raicht myn iem önn Trooststaauf.

8. Gee aau nit in ayn Haus einhin, daa wo ayn Föstl steigt, und sitz di nit dyrzue zo n Össn und Trinken!

9. Denn yso spricht dyr Hörerherr, dyr Got von Isryheel: Non zo enkerne Löbzeitn mach i daader yn dyr Freud und Froelichkeit ayn End, aau yn de Juchetzer, wie myn s bei ayner Hoohzet haat.

10. Wennst ietz dös allss yn dönn Volk daader verkünddst, gaand s di fraagn: "Was haat n dyr Trechtein grad, däß yr üns dös allss antuen mecht? Ja, was haetnd n mir grad so Args gögn önn Trechtein, ünsern Got, gsündigt?"

11. Dann antwortst ien: Enkerne Vätter habnd mi verlaassn, sait dyr Trechtein; sö lieffend yn anderne Götter naachhin und gadienend ien und gvereernd s. Mi aber habnd s verlaassn und mein Gsötz nit einghaltn.

12. Und ös habtß is non örger tribn wie enkerne Gönen. Ös habtß netty taan, wasß +gern taatß mit enkerne Gviertschedln; und auf mi habtß +nit ghoert.

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