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Dyr Ierymies 16:1-8 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Yn n Herrn sein Wort ergieng an mi:

2. Du sollst in dönn Ort nit heirettn und kaine Kinder kriegn.

3. Denn dös sait dyr Trechtein über die Kinder, wo daader auf d Welt kemmend, und über ienerne Ölttern:

4. Die sterbnd aynn quaalvollen Tood; wainen und klagn tuet s niemdd, und gscheid eingrabn werdnd s aau nit. Die künnend aft d Äcker dungen! Durch Krieg und Hunger kemmend s um, und ienerne Leichnäm werdnd von de Vögl und wildn Vicher abgfislt.

5. Dös haat dyr Trechtein gsait: Gee nit in ayn Haus mit aynn Trauerfall einhin, gee aau nit zo n Klagn und Wainen, und bezaig kain Beilaid! Denn i haan dös Volk niemer lieb und dyrbarm mi aau niemer drob, spricht dyr Trechtein.

6. Maiste wie Minste müessnd dyrhin in dönn Land; eingrabn werdnd s nit, und gwaint und klagt aau nit. Niemdd ritzt si wögn ien auf older schert si plattet.

7. Niemdd tailt sein Stückl Broot mit aynn Trauretn, däß yr n troestt wögn yn aynn Gstorbnen; nit aynmaal, wenn seine Ölttern gstorbn seind, raicht myn iem önn Trooststaauf.

8. Gee aau nit in ayn Haus einhin, daa wo ayn Föstl steigt, und sitz di nit dyrzue zo n Össn und Trinken!

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