Kapitel

  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
  14. 14

Altes Testament

Neues Testament

Dyr Hosen 6 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Kemmtß, ietz geen myr zrugg zo n Trechtein! Wol haat yr üns Wunddnen grissn, aber dyrfür hailt yr üns aau wider. Verwunddt haat yr üns; der fäscht üns aau wider ein.

2. Naach zween Täg laasst yr üns wider auflöbn; und eyn n drittn richtt yr üns wider auf, däß myr vor seinn Antlitz löbn künnend.

3. Weih myr üns yn n Trechtein; tuen myr allss, däß myr n dyrkennend! Kemmen gaat yr so gwiß wie d Üecht. Kemmen gaat yr wie ayn Schüterer, wie dyr Langessrögn, der was d Erdn köckt.

4. Was soll i n blooß tuen mit dir, Effreim? Was fang i n grad an mit dir, Judau? Enker Lieb ist wie ayn Wölkerl eyn dyr Frueh; dyrhin ist s husig wie dyr Tau.

5. Drum wächlt i s gscheid her durch d Weissagn und vernicht s mit meine Worter. So sicher kimmt mein Straaff wie s Liecht.

6. D Lieb ist mir decht lieber wie ayn Opfer; seitß myr zuetaan, ee däßß myr öbbs darbrenntß!

7. Z Adem unt habnd s önn Bund übertrötn und mir de Treu brochen.

8. Gilet ist ayn Nöst voll Schaecher, wo auf und z auf voll Bluet seind.

9. Der gantze Pfaffnhauffen ist wie ayn Raauberbändn. Auf dyr Päß lignd s an n Wög auf Sichham, die Mistkrüppln, die, und bringend d Leut um.

10. Z Bettl haan i abscheuhliche Sachenn gseghn. Dort treibt s Effreim mit de Huern und beflöckt si Isryheel.

11. Aber aau du, Judau, brauchst nit mainen, däßst yn dyr Abraittung auskimmst!