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Dyr Hieb 36:5-18 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. Dyr Herrgot scheutzt niemdd trotz seinn Glenster. Sein Macht ist gwaltig, d Weisheit aau.

6. Önn Fräfler lifert yr yn n Tood aus, doch yn n Gebeugtn raeumt yr aus.

7. Wie Künig seind iem seine Frummen; er kroenigt s und dyrhaltt ien d Macht.

8. Wenn s freilich gfangen lignd und gfösslt, in n tieffstn Elend in de Strick,

9. dann sagt yr s ien brüewarm, was s taan habnd, die Sünddn, aus n Stolz geborn.

10. Er zieght ien d Wäschln lang, dös brauchend s, und warnt s dyrmit: 'Laasstß s Übl sein!'

11. Wenn s eingeend drauf, dös werd ien Glück sein; dann habnd s non mannigs schoene Jaar.

12. Wenn nit, dann braucht si aau kains wundern, däß s hinab geet - ien aigne Schuld.

13. De Allerörgern taetnd nie bettn; in n Unglück spritznd s grad ienn Gift.

14. Die machend s aau nit lang; bald gar ist s. Yn Huererbuebn gleich schwinddt ien s Löbn.

15. Dyr Herrgot plaagt ainn grad zuer Röttung; bedröngen tuet yr n, däß yr lost.

16. Aau di entreisst yr blooß dyr Hengnuss; segh s ein, er maint s mit dir doch guet! Dös werd schoon wider, freu di ietz schoon! Dein Tish ist üeppig dir schoon döckt.

17. Doch wennst nit aufhoerst mit deinn Hadern, dann kimmst nit aus, dann blüet dyr s Gricht.

18. Laaß yn dyr Leidnschaft nit d Signumft, aau wenn di d Buess gar hart ankimmt!

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