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Dyr Hieb 33:19-31 De Bibl auf Bairisch (BAI)

19. Ain Manung ist ayn ernste Kranket, aau wenn s ainn peinigt durch und durch,

20. und wenn s n höbt, seght er ayn Össn, und wär s dös Gschmäckigste, was s geit.

21. Daa schwinddt iem s Fleish hinst zo de Bainer. Die kanst dann zöln, doch s Fleish ist wögg.

22. Er mueß bald umhin über n Anger, und seiner harrt dyr höltzer Schragn.

23. Dann kimmt sein Schuzengl, aus Tausner, und hilfft und sait iem, was si ghoert.

24. Dyr Herr dyrbarmt si und befilht iem: 'Dyrrött n; non ist s nit wo weit! er sollt non nit eyn d Gruebn ein müessn. Versuenung haan i iem erwirkt.'

25. Dann blüet und gruent sein Leib wie früehers. Eyn d Juget derf yr wider zrugg.

26. Bett yr zo n Herrgot, ist yr gnaedig und wenddt iem s Antlitz wider zue. Dyr Trechtein standdt n rugg in n Umfeld. Er haat sein Eer iem wider göbn.

27. Er singt aft aus: 'Schwaer gsündigt haan i; mir haimzalt haat yr s zamtdönn nit.

28. Non haat yr mi yn n Tood entrissn; mein Seel dyrlöbt aynn zwaittn Läntz.'

29. So macht s dyr Herrgot mit de Menschn, und nit grad ainmaal, öfter aau.

30. Sein Seel dyrrött yr aus Verderbnuss und leuchtt iem mit n Liecht von n Löbn.

31. O Hieb, ietz los auf meine Worter; wart non ayn Weengerl, ietz röd i!

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